17. November 2024 16:30 Uhr
- 18:00 Uhr,
Konzert, Bergkloster Bestwig
Am Sonntag, den 17. November 2024 laden wir herzlich ein zu einem Konzert mit dem Vocalensemble Brilon unter der Leitung von Christine Wallnau-Toepfer. Beginn der Veranstaltung mit dem Titel „Dona nobis pacem – Krieg und Frieden im Dialog“ ist um 16.30 Uhr. Der Eintritt zu diesem besonderen Konzert ist frei, Spenden sind herzlich willkommen.
Im Mittelpunkt des Programmes stehen bedeutende Kompositionen für gemischten Chor aus unterschiedlichen Epochen sowie eindrucksvolle Wortbeiträge, die sich mit den Themen Krieg, Frieden und Hoffnung auseinandersetzen.
Neben Chorwerken von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn Bartholdy und John Rutter erklingen Teile aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Requiem in d-Moll“ (KV 626) sowie die bewegende, vier- bis siebenstimmige Trauermotette „Wie liegt die Stadt so wüst“, komponiert von Rudolf Mauersberger. Die Uraufführung dieser Komposition fand am 4. August 1945 in der völlig ausgebrannten Kreuzkirche in Dresden statt.
1840 vertonte Felix Mendelssohn Bartholdy auf Wunsch des englischen Dichters Charles B. Broadley drei seiner geistlichen Texte im Ton der englischen Verse Anthems. Kurze Zeit später ließ Mendelssohn diese mit deutschem statt englischem Text als „Drei geistliche Lieder“ für Solo, Chor und Orgel veröffentlichen. Als Solistin tritt die Mezzosopranistin Petra Klompmaker aus den Reihen des Vocalensembles hervor.
Insbesondere die 5-stimmige Motette „Verleih uns Frieden genädiglich“ von Heinrich Schütz, die Choralkomposition „The Lord bless you and keep you“ des britischen Musikers John Rutter und der bekannte Kanon „Dona nobis pacem“ verleihen dem Programm eine segensreiche Note.
Unterstützt wird das Vocalensemble Brilon von Pianistin Sonja Harlinghausen-Brüggemann, die seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit mit dem Chor pflegt.
Schauspielerin und Sprecherin Beate Ritter bereichert mit Textvorträgen den musikalischen Rahmen auf einzigartige Weise. Ihre tief berührenden und mit eindrucksvoller Stimme vorgetragenen Rezitationen machen die Gegensätze und Hoffnungen in Zeiten von Krieg und Frieden auf einer weiteren, eindringlichen Ebene erfahrbar.
Das mit großer Sorgfalt ausgewählte Programm lädt ein zum Innehalten und zur Reflexion über die Kraft der Musik und Literatur.