Gedanken zum Advent von Schwester Klara Maria Breuer

So überreichte die ältere Dame an der Eingangstür unserer Essensstelle eine Tüte mit Kaffee und Gewürzspekulatius. „Es ist ja bald Advent“. Da wollte sie unseren Gästen in sozialer Not etwas Gutes tun. Ihre Geste berührt mich. Die Frau hat den Weg mit ihrem Rollator zu uns nicht gescheut. „Es ist ja bald Advent.“
„Es ist ja bald Advent“. Eine Ahnung liegt in der Luft. Es gibt sie noch, leise, wärmend, die Zeichen von Mitempfinden und Güte, die unsere Welt heller machen.
„Es ist ja bald Advent“. Welche Wege werde ich gehen, um dem den Weg zu bereiten, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern? Habe ich Raum für die Botschaft von Frieden, Güte und Menschenfreundlichkeit, für die Gottes Sohn steht?
„Es ist ja bald Advent“. Eine gesegnete Adventszeit wünsche ich uns allen. Licht der Hoffnung scheine uns auf. Hoffnung, die davon spricht, dass nicht alles verloren ist.
Denn: Christ, der Retter ist nah!


