Vom Morgengebet bis zum Rosenkranz mit Erdnüssen: Schwester Theresia schildert einen ganz normalen, besonderen Tag in Metarica.
Frühmorgens um 5:55 Uhr beginnt der Tag im Takt der Laudes. Was folgt, ist ein Streifzug durch Schule, Garten, Nähstube und Computerkurs – mit Begegnungen, Geschichten und kleinen Entdeckungen am Wegesrand. Und am Ende ein stilles Bild, das bleibt: gemeinsames Beten und Nüsseknacken.
Die Laudes beginnen auf die Sekunde genau um 05:55 Uhr, da müssen wir uns anstrengen, mitzuhalten. Zu unserer Entlastung sei gesagt, dass wir noch keine Gelegenheit hatten, die Müdigkeit der Reise auszuschlafen. Wir sind aber alle drei tapfer auf den Beinen, denn wir wollen nichts verpassen.
Es geht flott weiter: Eine Stunde später schon steht der Besuch der Schule auf dem Programm. Wir sind in der letzten Schulwoche, das ist die Zeit der Abschlussprüfungen, die 07:15 Uhr beginnen. Daher müssen wir die Zeit vorher nützen, wenn wir Schülerinnen und Schüler erleben wollen, denn die Prüfungen wollen wir nicht stören. Ein anschließender Gang über das Gelände rundet den Vormittagsbesuch ab.
Die Eindrücke sind vielfältig, daher folgen jetzt einige Fotos mit kurzer Erläuterung.

















Anlass zur Gestaltung des Gartens war die Pandemie, in der viele Menschen schnell gestorben sind. Die Schwestern wollten gut vorbereitet sein, aber den Menschen aus dem Ort nicht verraten, worum es im Tiefsten bei diesem Ort geht, denn der Tod löst bei den Menschen große Ängste aus.
Links hinter der Mauer kann man den Container sehen, der anfangs so viel Kopfzerbrechen bereitet hat, jetzt aber gar nicht mehr wie ein Container, sondern wie eine große Halle aussieht.


