![Schwester Carmen Tereza Rusu mit einem Kind bei den Hausaufgaben. Das Schicksal der Jungen und Mädchen, die sonst auf der Straße leben müsten, liegt den Schwestern besonders am Herzen. Foto: Achim Pohl](https://smmp.de/wp-content/uploads/2015/11/20141019-Hausaufgabenhilfe-6-640x427.jpg)
Schwestern sammeln unter anderem Geld für Decken und Brennholz
Seit 15 Jahren kümmern sich die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel im Dörfchen Schineni in einem Kinderheim um verlassene und verwaiste Kinder. Seit 2009 gibt es dort auch ein Jugendhaus. Und im Nachbardorf Siretu haben sie 2006 ein Soziales Zentrum eröffnet. Im Winter ist es oft so kalt, dass Menschen vom Erfrieren bedroht sind. Die Familien brauchen Brennholz, um die nächsten Monate zu übersetehen. Deshalb bitten die Schwestern vor dem Weihnachtsfest besonders um Spenden für ihre Arbeit in Rumänien.
![Oft leben Eltern und Kinder unter katastrophalen hygienischen Bedinguingen auf wenigen Quadtratmetern zusammen. Foto: Achim Pohl](https://smmp.de/wp-content/uploads/2015/11/20141018-Familienbesuche-in-Bacau-27-320x213.jpg)
Schwester Carmen Tereza Rusu und ihre Mitschwestern helfen den Familien in Schineni und Siretu ganz praktisch. Alte Menschen erhalten bei ihnen eine warme Mahlzeit. Im Winter unterstützen sie Familien mit warmen Decken und Feuerholz. Sie helfen mit Kleidern, Medikamenten, Busfahrkarten und Bargeld.
Zu denen, die die Schwestern unterstützen, gehört Speranţa mit ihren sechs Kindern. Sie leben auf neun Quadratmetern. Der Vater verdient ein wenig Geld als Schrottsammler. Aber oft lesen sie zum Überleben Essensreste vom Großmarkt auf. En typisches Beispiel aus dem rumänischen Bacau und der Umgebung der Stadt.
Ganz besonders am Herzen liegen den Schwestern die Kinder und Jugendlichen. Die Schwestern helfen, wenn es in der Schule nicht so gut geht. Und sie sorgen sich um die Ausbildung der Jugendlichen. Denn Bildung ist der beste Ausweg aus der Armut.
Und ebenso wichtig ist es, sich Zeit für die Menschen zu nehmen, ihnen zuzuhören. Denn oft lindert schon ein Gespräch Not und Sorgen.
![Das Leben auf dem Land ist in Rumänien sehr einfach und bescheiden. Foto: Achim Pohl](https://smmp.de/wp-content/uploads/2015/11/20141019-Pferdekarren-2-320x213.jpg)
Nur 100 Euro im Monat
Auch wenn Rumänien seit dem 1. Januar 2007 zur EU gehört, ist es bitterarm. Laut Armutsbericht sind fast 42 Prozent der Bevölkerung von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen. Soviel wie in kaum einem anderen Land Europas.
Manche Rentner bekommen monatlich gerade einmal 100 Euro. Das reicht nicht zum Leben. Mit fatalen Folgen: Alte Menschen können sich kein warmes Mittagessen leisten, keine Medikamente kaufen, Kinder gehen hungrig zur Schule.
Besonders hart trifft die Armut die Menschen auf dem Land, wo fast jeder zweite Rumäne lebt. Gerade hier leben viele Kinder auf der Straße, wo sie betteln und stehlen, um zu überleben. Obendrein ist die Kindersterblichkeit in Rumänien so hoch wie in keinem Land der EU.
Wir brauchen Ihre Hilfe
Unser soziales und pastorales Engagement in Rumänien finanzieren wir wesentlich aus Spendengeldern. Bereits für 30 Euro kommt ein Kind einen Monat lang mit dem Bus zur weiterführenden Schule in die Stadt. Mit 150 Euro ermöglichen Sie einer Familie mit vier Kindern den Kauf einer Fuhre Holz, um für etwa sechs Wochen zwei Zimmer zu heizen. Wir sind für jede Spende oder Projektpatenschaft dankbar.
Ihre Ansprechpartnerin: Sr. Adelgundis Pastusiak
Tel.: 03606 673-134, sr.adelgundis(at)smmp.de
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Ab einer Spende von 20 Euro erhalten Sie von uns automatisch eine Spendenquittung. Für niedrigere Beträge reicht Ihr Kontoauszug zur Vorlage beim Finanzamt.