
Tag der offenen Tür in der Manege zum 200. Geburtstag des heiligen Johannes Bosco
Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, hat das Don Bosco-Zentrum mit der Manege in Berlin-Marzahn besucht und Grüße von Papst Franziskus überbracht. Anlass war der Tag der offenen Tür zum 200. Geburtstag des heiligen Johannes Bosco. Die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel leisten hier gemeinsam mit den Salesianern Jugend‐ und Jugendsozialarbeit. Sie betreuen und begleiten rund 300 Jugendliche und junge Erwachsene.

Eterović würdigte das Leben und Werk des heiligen Johannes Bosco (1815 – 1888) für junge Menschen und die Arbeit seiner Nachfolger. Im Rahmen eines Pontifikalamtes dankte er dem Provinzial der Deutschen Provinz, Pater Josef Grünner SDB, stellvertretend für die ganze salesianische Familie „für all das Gute, das Sie im Dienst an der Kirche und an der Gesellschaft leisten.“ Das Leben dieses „großen Heiligen und Pädagogen“ sei ein Geschenk an die Kirche, betonte der Erzbischof.
Don Boscos vorbeugende Pädagogik habe auch heute noch eine große Aktualität, gerade dann, wenn Sie auf den drei Säulen beruhe, auf denen Don Bosco sein ganzes System aufgebaut habe: der Religion, der Vernunft und der Liebe. „Man könnte sagen, dass der Heilige Johannes Bosco die Methoden der modernen Pädagogik vorweggenommen hat“, sagte Eterović vor mehreren hundert Gästen im Zirkuszelt des Kinder‐ und Jugendzirkus Cabuwazi. Der hat in direkt neben dem Don‐Bosco-Zentrum in Berlin‐Marzahn seine Zelte aufgeschlagen.

Auch die heilige Maria Magdelena Postel war der Zeit mit ihren pädagogischen Ideen am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts weit voraus. Daher haben beide Ordensgemeinschaften schon aus ihrer Tradition heraus gemeinsame Wurzeln. Das Projekt Manege begannen sie gemeisnam vor zehn Jahren.
Beeindruckt von der geleisteten Arbeit
Nach dem Gottesdienst besichtigte der Nuntius gemeinsam mit Stefan Komoß, dem Bürgermeister des Bezirks Marzahn‐Hellersdorf, dem Provinzial Pater Josef Grünner, der Leiterin der Manege gGmbH, Schwester Margareta Kühn SMMP, und dem Direktor der Salesianer Don Boscos in Berlin, Pater Albert Krottenthaler SDB, die Räume der Manege. Dabei zeigte er sich beeindruckt von der hier geleisteten Arbeit und unterstrich die Wichtigkeit dieses hohen Engagements, mit dem die Ordensleute jungen, oft am Rande der Gesellschaft stehenden Menschen den Einstieg ins Berufsleben ermöglichen, sie für den Arbeitsmarkt trainieren und ihnen die Chance auf eine bessere Zukunft geben.

„Der Erzbischof blieb bis zum frühen Nachmittag und hat sich sehr für unsere Arbeit interessiert“, bestätigt Schwester Margareta. Auf dem weiteren Programm des Festtages standen unter anderem Vorführungen, Mitmachangebote und eine Don Bosco-Rallye. Dazu spielte die Berliner Band „Patchwork“ auf, in der der stellvertretende Leiter der Manege, Claudius Kießig, Keyboarder ist.
„Wir sind mit dem Verlauf sehr zufrieden: Insgesamt hatten wir über 500 Gäste. Viele kamen aus den benachbarten Gemeinden, in denen die Salesianer teilweise auch tätig sind“, zieht Schwester Margareta Bilanz.

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