Schwester Aloisia: „Wir wollen dem Werk Maria Magdalenas eine sichere Zukunft geben“
Am 200. Geburtstag der Ordensgemeinschaft, dem 8. September 2007, gründeten die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel die „Bergkloster Stiftung SMMP“. Diese Stiftung stellt einen weiteren wichtigen Baustein für die Fördermöglichkeiten der pastoralen und missionarischen Tätigkeit der Schwestern im In- und Ausland dar.
Gründungstag hat symblischen Wert
„Dabei hat das Datum natürlich symbolische Bedeutung“, erklärt Generaloberin Schwester Aloisia Höing: „Denn mit diesem Tag wollten wir dem Werk Maria Magdalenas, das vor 200 Jahren begann, eine sichere Zukunft geben.“ Sie Stiftung trage dazu bei, wichtige Projekte im Geiste der Gründerin sowohl im In- als auch im Ausland auf eine sichere Basis zu stellen.
Auch der Name sei sehr bewusst gewählt. „Er schlägt die Brücke von dem Osten in den Westen, von unserem Generalt in Heiligenstadt zu dem Provinzialat in Bestwig, die sich beide Bergkloster nennen“, führt Schwester Aloisia aus.
Vielseitige Unterstützung der Arbeit
Die Stiftung unterstützt unter anderem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche. Sie fördert das Gesundheitswesen, beispielsweise durch die Unterstützung der Arbeit in den Kliniken und therapeutischen Einrichtungen. Oder sie hilft der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren sowie in ambulanten, teilstationären sowie stationären Einrichtungen für diese Altersgruppe. Ein Großteil der Mittel wird auch in die Bereiche Bildung und Erziehung fließen – beispielsweise an den Schulen und Bildungseinrichtungen in Trägerschaft der Ordensgemeinschaft. Dazu gehören in Deutschland, Bolivien, Brasilien und Rumänien Kindergärten, Kinderheime, Gymnasien und berufsbildende Einrichtungen. Ein wichtiger Schwerpunkt in der Bildungsarbeit der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel ist darüber hinaus der Einsatz von Elementen und Methoden der Montessori-Pädagogik. Die Bergkloster Stiftung unterstützt aber auch die Entwicklungshilfe mit Projekten, Initiativen und Einrichtungen der kirchlichen Arbeit, insbesondere in den Ordensprovinzen Bolivien und Brasilien sowie den Projekten in Rumänien und Mosambik sowie die Erwachsenen- und Jugendbildung einschließlich religiöser Einkehrtage. Außerdem leistet die Bergkloster Stiftung Beiträge zur Völkerverständigung und weitere kirchliche und mildtätige Zwecke.
Verschiedene Möglichkeiten des Engagements
„Wir sind schon oft gefragt worden, ob man uns über eine solche Stiftung unterstützen kann“, erklärt Schwester Aloisia. Dies sei für Freunde und Förderer der Ordensgemeinschaft auch aus steuerlichen Gesichtspunkten interessant, da die Zuwendungen auf diesem Wege oft anders anerkannt würden als gewöhnliche Spenden. Zum Beispiel ist es jetzt auch möglich, die Arbeit der Schwestern über so genannte „Zustiftungen“ zu fördern. Die können ab einem gewissen Kapitalstock auch den Namen ihres Gründers tragen.