Seit 1998 engagieren sich die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel in Mosambik. Mit Metarica, Cuamba Namétoria und Nampula gibt es hier heute vier Standorte der Ordensgemeinschaft.
Unser Standort in Metarica (gegründet 2001) ist Sitz der Regionalleitung. Hier liegt unser Schwerpunkt in der Sozial-, Pastoral- und Bildungsarbeit. Wir helfen Familien beim Aufbau solider Häuser und beraten sie in vielfältigen Alltagsfragen. Ein weiterer zentraler Auftrag ist die ganzheitliche Begleitung junger Frauen, die sich der Ordensgemeinschaft anschließen.
Fast seit Beginn der Präsenz der Schwestern in Metarica gibt es das Milchprojekt. Es richtet sich an Mütter, die Säuglinge haben. Alle 14 Tage kommen sie mit ihren Kindern ans Schwesternhaus zur Sprechstunde. Dabei wird die körperliche Entwicklung der Babys, die vorher im Krankenhaus gewogen werden, dokumentiert. Bei Bedarf erhalten die Mütter Milchpulver und viele Tipps, damit sie ihre Kinder besser ernähren können. Vielen Säuglingen hat dieses Projekt das Leben gerettet.
Weiterhin haben wir in Metarica das Bildungszentrum Julie Postel aufgebaut. Die Einrichtung umfasst heute Vorschule sowie die Klassen 1 bis 7.
Sie wird von 540 Schülerinnen und Schülern besucht. Direktorin ist die brasilianische Schwester Fatima Sehnem. Sie ist seit 2002 als Missionarin in Metarica.
Im Bildungszentrum Julie Postel finden auch unsere deutschen Missionare- und Missionarinnen auf Zeit (MaZ) einen vielfältigen Einsatzbereich. Angeschlossen an das Bildungszentrum ist die einzige Präsenzbibliothek im weiteren Umkreis. Sie wird sowohl vom Lehrpersonal sowie von Schülern – nicht nur von unserer Schule – oft genutzt.
Inzwischen staatlich anerkannt sind sowohl Informatik- wie auch Alphabetisierungskurse.
In unmittelbarer Nähe zum Regionalhaus liegt die Pfarrkirche Santa Maria Madalena Postel. Sie wurde 2010 dank der großen finanziellen Unterstützung des Hilfswerks missio Aachen und des hohen Arbeitseinsatzes der Dorfbevölkerung gebaut. Die Schwestern sind in der Pastoralarbeit engagiert. Mehrwöchige Einsätze in Außengemeinden der Pfarrei gehören mit dazu.
In Cuamba haben wir ein weiteres kleines Schwesternhaus als Noviziatshaus gebaut.
In Namétoria nahe dem indischen Ozean haben wir 2014 die Missionsstation einer uns bekannten Gemeinschaft übernommen. Auch dort können junge Frauen, die sich für das Ordensleben interessieren, als Aspirantinnen mit leben. Zum Schwesternhaus gehört ein großflächiger Obst- und Gemüsegarten. In Nametoria widmen wir uns insbesondere der Förderung von Frauen. Wir bieten für sie Alphabetisierungskurse an. In unserem Garten können sie arbeiten gegen faire Entlohnung. Zur Selbstversorgung trägt seit 2019 eine Kleintierzucht mit Ziegen, Hühnern und anderen Nutztieren bei. Auch n Nametoria können junge Frauen mit leben und die Ordensgemeinschaft kennen lernen (Link: Beitrag Kontinente uzur Ordensausbiludng).
Einen vierten Standort gibt es seit 2018 in der Provinzhauptstadt Nampula. Das dortige Haus dient als Anlaufstelle der Schwestern beispielsweise bei Einkäufen, Weiterbildungen und Ankunft auf dem internationalen Flughafen. Seit Nov. 2020 engagieren sich die Schwestern von Nampula im 50 km entfernten Flüchtlingslager Corrana mit.
+ Wir brauchen Ihre Hilfe
Unser soziales und pastorales Engagement in Mosambik finanzieren wir ausschließlich aus Spendengeldern. Mit 80 Euro können wir zum Beispiel zwei Kindern in der Vorschule ein Jahr lang ein Mittagessen und weitere Zwischenmahlzeiten kochen. Daher sind wir für jede Spende oder Projektpatenschaft dankbar.
Unser Spendenkonto
Bergkloster Stiftung SMMP
Konto 100 300, BLZ 400 602 65
Darlehnskasse Münster
IBAN DE59 4006 0265 0000 1003 00
BIC GENODEM1DKM
Ihre Ansprechpartnerin in der Missionszentrale: Schwester Klara Maria Breuer
Tel.: 02904-808 103, missionszentrale(at)smmp.de
Ab einer Spende von 20 Euro erhalten Sie von uns automatisch eine Spendenquittung. Für niedrigere Beträge reicht Ihr Kontoauszug zur Vorlage beim Finanzamt.