Heute leben und arbeiten hier über 40 Schwestern an neun Standorten. Das vielfältige Engagement steht dabei unter dem Motto „Armut durch Bildung überwinden“, weshalb die Mitarbeit in oder sogar die Trägerschaft von Kindergärten, Schulen, Familienpastoral und Bildungsarbeit im Vordergrund stehen.
Convento Santa Maria Madalena Postel
Rua Dr. Querubino Soeiro, 458
Caixa Postal, 74
13 610 970 Leme / SP
Tel: +55 19 3571 2521
Fax: +55 19 3554 2179
Aber auch im Kampf gegen die Drogenabhängigkeit und ihre Folgen setzen sich die Schwestern ein. So leisten sie etwa in Balsas Sozialarbeit mit Drogenabhängigen, und in Rio Pardo de Minas begleiten sie Frauen mit Alkoholproblemen. Aber auch die Begleitung und Pflege von alten und kranken Senioren ist in den letzten Jahren stärker in den Vordergrund gerückt, zum Beispiel durch die Trägerschaft des Altenheimes „Recanto Pladia“ mit 24 Plätzen in Leme.
Außerdem arbeiten Schwestern in Projekten der Brasilianischen Bischofskonferenz mit.
Unsere sozial-caritativen Projekte in Brasilien sind auf Spenden angewiesen. Ihre Spende – entweder für alle Projekte zusammen oder ein einzelnes – hilft uns helfen.
Der Sitz des Provinzialats der Brasilianischen Provinz ist in Leme/ São Paulo. 1937 reisten die ersten Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel von Heiligenstadt nach Brasilien, um dort soziale und pastorale Aufgaben zu übernehmen.
Seit Oktober 2015 ist Schwester Aurora Tenfen Provinzoberin der brasilianischen Provinz; Provinzassistentin ist Schwester Èlia de Lurdes Rosa; der Provinzrat besteht aus den Schwestern Rosirene Lima de Sousa, Maria de Fátima Lourenço Soares und Rosa Maria da Silva Reis.
Für diese Projekte brauchen wir Ihre finanzielle Unterstützung
Leme: Erziehung und Prävention »
Primarschule in Manoel Ribas »
Balsas: Straßenkindern eine Entwicklungschance geben »
+ Wir brauchen Ihre Hilfe
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Diese Projekte tragen sich inzwischen selbst
+ Kindermission und Straßensozialarbeit in Campinas
Seit 1979 lebt und arbeitet ein kleiner Konvent der SMMP in Campinas, der mit 909 000 Einwohnern zweitgrößten Stadt des Bundesstaates São Paulo. Die Schwestern kümmern sich hier insbesondere um die hilfsbedürftigen Menschen am Stadtrand. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt derzeit in der Gesundheits- und Ernährungsberatung sowie Kindermission. Darüber hinaus engagieren sie sich verantwortlich in der Katechese und Pastoral der Pfarrei, die insgesamt aus 14 Gemeinden besteht.
Das Leben der Menschen, insbesondere der Kinder, am Stadtrand ist geprägt und bedroht durch Arbeitslosigkeit, Hunger, falsche Ernährung, Krankheiten und einen sehr frühen Drogenkonsum. Kinder im Alter zwischen sechs bis acht Jahren schnüffeln bereits Drogen. Diese Kinder und Jugendlichen leben in der Regel auf engstem Raum in einer Großfamilie zusammen und kämpfen täglich um das eigene Überleben. Das Zuhause der Familien sind Altbauwohnungen in sehr schlechtem Zustand oder elende Favelas.
Die Schwestern holen die häufig verwahrlosten Kinder von der Straße und laden sie im Rahmen der Kindermission viermal pro Woche zu einem Gruppentreffen ein. Hierbei handelt es sich um feste Gruppen zu jeweils zwölf Kindern, die zum Teil schon wieder von älteren Kindern bzw. Jugendlichen unter Anleitung der Schwestern geleitet werden. In diesen Gruppen sollen die Kinder die Werte einer guten Gemeinschaft erleben, Heimat und Rückhalt finden, aber auch den Geist der frohen Botschaft entdecken. Während des Tages erhalten die Kinder eine warme und gesunde Mahlzeit.
Zusammen mit anderen ausgebildeten Gruppenleitern arbeiten die Schwestern einmal pro Woche mit den Müttern der Kinder. Sie wollen sie für eine gesunde Ernährung und die Erziehung ihrer Kinder sensibilisieren und sie dabei zu unterstützen. Ziel dieser Kampagne ist es, dass sich die Kinder und deren Familien nach einem Jahr bewusster und gesünder ernähren, aber auch verantwortungsbewusster für ihr eigenes Leben einsetzen.
Die Arbeit in Campinas kann sich derzeit ohne Spendengelder finanzieren.
+ Pastoralarbeit in Rio Pardo de Minas
Jüngster Spross im Leben und Wirken der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel in Brasilien ist der kleine Konvent in Rio Pardo de Minas. 2006 haben einige unserer Schwestern auf Wunsch des Bischofs der Diözese Janaúba mit einer breiten Pastoralarbeit begonnen.
Rio Pardo de Minas liegt im Norden des Bundesstaates Minas Gerais, der mit 16 Millionen Einwohnern der fünftgrößte in Brasilien ist und an den Nachbarstaat Bahia angrenzt. Die kleine Stadt mit rund 29 000 Einwohnern liegt in einer halb-dürren Region mit ausgiebigen Regenfällen im Zeitraum von November bis März. Es kann jedoch bis zu neun Monate ohne Regen geben, wie es im Jahr 2007 geschah.
Die Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft in kleinen Familienbetrieben, von der Aufzucht von Nutztieren, durch die Mitarbeit im Handel sowie Anstellungen in öffentlichen Einrichtungen. In der Zeit der Dürre wandern Männer und Frauen, die zu körperlicher Arbeit fähig sind, auf die Suche nach Arbeit in andere Orte ab. In der Stadt bleiben Mütter, kleine Kinder und Jugendliche, die die Schule besuchen, zurück.
Bedingt durch die einseitige Anpflanzung von Eukalpytus-Plantagen in Rio Pardo de Minas wird dem Boden das ohnehin knappe Grundwasser entzogen. Nach Abholzung der Eukalpytusbäume braucht er viele Jahre, um sich wieder zu erholen.
Das Holz kommt nicht der Region zugute, sondern wird abtransportiert und zu Holzkohle verarbeitet. Die Regierung hat zahlreichen Konzernen für 20 Jahre Land zur Pflanzung solcher Wälder überlassen. Verschiedene Organisationen und engagierte Gruppen im Raum der Diözese setzen sich dafür ein, eine Verlängerung dieser Verträge zu verhindern. Dafür ist aber auch bei der Bevölkerung Bewusstseinsbildung nötig, denn auf den ersten Blick sichern diese Plantagen Arbeitsplätze.
Pastoral- und Sozialarbeit
Die Schwestern in Rio Pardo de Minas konzentrieren sich in ihrem sozialen und pastoralen Engagement insbesondere auf die Kinder und älteren Menschen sowie die Begleitung von Ehrenamtlichen in der Gemeinde. Schwerpunkte sind dabei Hausbesuche und die naturheilkundliche Behandlung von kranken und alten Menschen. Weiterhin engagieren sich die derzeit zwei Ordensschwestern in der Ausbildung und Begleitung von Katecheten und weiteren Ehrenamtlichen in der Pastoral.
Die Schwestern holen die häufig verwahrlosten Kinder von den Straßen und laden sie zu regelmäßigen Gruppentreffen ein. Diese Gruppen werden zum Teil schon wieder von älteren Kindern bzw. Jugendlichen unter Anleitung einer Schwester geleitet. Hier sollen die Kinder die Werte einer guten Gemeinschaft erleben, Heimat und Rückhalt finden, aber auch den Geist der christlichen Botschaft entdecken. Während des Tages erhalten die Kinder eine warme und gesunde Mahlzeit.
Durch die Nähe zu den Menschen kommen die Schwestern auch mit besonders tragischen Erkrankungen und sozialen Nöten in Berührung. Daraus haben sich zum Beispiel die Begleitung von Frauen mit Alkoholproblemen sowie die Beratung und Unterstützung in sozialen bzw. sozialrechtlichen Fragen als Aufgabenfelder entwickelt.
Die schlechten hygienischen Verhältnisse und eine schwache Gesundheitsversorgung bereiten den Schwestern gerade in den ärmeren Stadtvierteln große Sorge. Um diese Situation zu verbessern besuchen sie regelmäßig kranke und alte Menschen zu Hause und behandeln diese mit Heilkräutern und anderen Naturheilmitteln. Aber auch die gesundheitliche Aufklärung gehört hier mit zu den Anliegen und wird als präventiver Ansatz ausgebaut.
Von Beginn an war die Mitarbeit in der Seelsorge der Pfarrei und der Diözese eine unserer Aufgaben. Daraus haben sich als konkrete Aufgabenfelder entwickelt: Ausbildung und Begleitung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden, Koordination der Katecheten auf Diözesanebene, Aufbau und Begleitung von Familienbibelkreisen sowie Pastoralbesuche gerade in den sehr abgelegenen Gemeinden im Landesinneren.
Die Arbeit in Rio Pardo de Minas kann sich aus Eigenmitteln selber tragen.
+ Kindertagesstätte, Grundschule und Pastoralarbeit in Pomerode
Pomerode hat die höchste Selbstmordrate Brasiliens. Die Kinder sind die Leittragenden.
Pomerode hatte lange Jahre eine gute und funktionierende Industrie mit Porzellan- und Textilfabriken. Hier fanden viele Menschen Arbeit. Doch in den letzten Jahren mussten zahlreiche Firmen Konkurs anmelden. Deshalb sind hier nun viele Menschen ohne Arbeit. Andere haben Arbeit in den Nachbarstädten gefunden. Für viele Bürgerinnen und Bürger wird Pomerode dadurch zur reinen Schlafstadt. In der Bevölkerung haben die Konflikte zwischen Erwerbstätigen und Erwerbslosen stark zugenommen.
Ihre Ansprechpartnerin in
der Missionszentrale ist:
Schwester Klara Maria Breuer
Tel.: 02904-808 103
missionszentrale(at)smmp.deKinder bleiben allein zurück
Überhaupt sind die Kinder am meisten gefährdet. Die Eltern haben entweder keine Arbeit und Leben an der Armutsgrenze, oder sie pendeln in die Nachbarstädte und lassen die Kinder allein zurück. Hier setzen die aktuell drei Ordensschwestern mit ihrer Pastoralarbeit und dem Angebot einer Kindertagesstätte und Grundschule an.
1965 haben die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel hier einen Konvent gegründet und sich seitdem besonders der vielen armen und benachteiligten Kinder der Stadt angenommen. So wurde bereits 1966 eine Kindertagesstätte eröffnet. Heute betreiben sie hier eine Grundschule mit integriertem Kindergarten für 250 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren. Diese Schule wird derzeit schrittweise bis zum 10. Schuljahr ausgebaut.
Durch eine ganztägige Betreuung sollen die Kinder von der Straße geholt und in ihrer Entwicklung gefördert werden. Eine warme Mahlzeit soll eine gesunde und vor allem ausreichende Ernährung unterstützen. Im Rahmen der Möglichkeiten versuchen die Schwestern auch die Eltern – insbesondere die jungen Mütter – in ihre Arbeit einzubeziehen und sie zu unterstützen.
Derzeit kann sich die Einrichtung in Pomerode durch Eigenmittel selber tragen und benötigt keine Spenden aus Deutschland.
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