Am gestrigen Abend hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Zuster Martha vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.
Ich will jubeln über den Herrn,
und mich freuen über Gott,
meinen Retter.
Hab 3,18
Zuster Martha diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft in der Arbeit in der Küche und mit alten Menschen. In den ersten Klosterjahren machte sie einen Kursus im Küchenbereich, später bildete sie sich in der Altenpflege fort und absolvierte die Ausbildung zur Altenheimleiterin. Ihre Einsatzorte waren Gendringen, Utrecht und Vleuten. In Gendringen hatte sie die Leitung der Küche inne, an den anderen Orten war sie in der Altenpflege tätig. Lange Jahre wirkte sie als Konventsverantwortliche in Huize Alenvelt in Vleuten, mehrere Male wurde sie zur Provinzratsschwester gewählt und trug so die Verantwortung für die Niederländische Provinz mit. Als es 2018 nicht mehr möglich war, das Huize Alenvelt zu versorgen, zog Zr. Martha mit vier weiteren Schwestern nach Boxmeer/Niederlande in einen Wohnbereich innerhalb des Geländes unserer französischen Mitschwestern. Dieser zunächst nicht leichte Schritt war ein großer Beitrag zur Vertiefung der Zusammengehörigkeit unserer beiden Kongregationen.
Zuster Martha war ein ruhiger und bescheidener Mensch. Ausgeglichen und stets freundlich war sie ihren Mitmenschen zugewandt. Mit ihrem Humor und ihrer Feinfühligkeit gelang es ihr auch in schwierigen Situationen, verschiedene Sichtweisen zu integrieren und Menschen miteinander zu verbinden. In den letzten Jahren hatte sie unter vielerlei gesundheitlichen Einschränkungen zu leiden, die sie mit Geduld ertrug.
Am Mittwoch, dem 29. Januar 2025, ist um 10:30 Uhr die Feier der Verabschiedung von Zuster Martha in Boxmeer, anschließend die Überführung nach Bestwig.
Am Freitag, dem 31. Januar 2025, findet um 10:30 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig statt, im Anschluss daran die Beerdigung auf dem
Klosterfriedhof.
Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.