Beim aktuellen Einführungstag konnten wieder viel neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Charisma der Ordensgemeinschaft erleben
Wenn neue Mitarbeitende bei SMMP in einen neuen beruflichen Lebensabschnitt starten, wissen sie oft nicht, dass hinter ihrer neuen Arbeitsstelle eine Ordensgemeinschaft mit einer über zweihundertjährigen Geschichte steht.
Um neuen Mitarbeitenden zu zeigen, zu welcher großen Gemeinschaft sie jetzt gehören und wie wichtig dabei das Charisma der Ordensgemeinschaft ist, findet zweimal im Jahr im Bergkloster Bestwig ein Tag für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt.
Nach der freundlichen Begrüßung durch Schwester Aloisia Höing stellte Schwester Theresia Lehmeier, die Expertin für Ordensgeschichte innerhalb der Gemeinschaft, die Entwicklung des Ordens bis heute vor. Sie begann mit der Geburt der Ordensgründerin Julie Postel im Jahr 1756 in Barfleur (Normandie) und berichtete über die Ordensgründung 1807 in Cherbourg, die ersten Schwestern in Deutschland 1862 sowie über aktuelle Entwicklungen.
Was die Schwestern in Deutschland seit 1862 alles aufgebaut haben, verdeutlichte der Vortrag von Schwester Anna Maria Hovest, der Provinzökonomin der Gemeinschaft. Sie gab den neuen Mitarbeitenden einen Überblick über den aktuellen Aufbau der Ordensgemeinschaft und des Unternehmensverbunds. Wie wichtig der Gemeinschaft der Tag der neuen Mitarbeitenden ist, zeigte sich daran, dass auch wieder alle Geschäftsführer der Unternehmensbereiche vor Ort waren und ihre Aufgabengebiete kurz vorstellten.
Ein besonderer Höhepunkt des Tages war die Verleihung des Preises „SMMP verbindet“. Jedes Jahr werden unter den Mitarbeitenden Vorschläge gesammelt, wie das Charisma der Ordensgemeinschaft und die damit verbundenen Werte in den über fünfzig Einrichtungen des Unternehmensverbunds am Leben gehalten werden können. Nach einer kurzen Vorstellung der Vorschläge durch die Personen oder Gruppen, die die Idee eingereicht hatten, wurde der erste Preis dieses Jahr an ein Team aus dem Engelsburg-Gymnasium in Kassel vergeben. Schwester Aloisia Höing, die ehemalige Generaloberin der Ordensgemeinschaft, bedankte sich für die vielen kreativen Einreichungen und übergab allen Teilnehmenden unter viel Applaus jeweils eine Urkunde und ein Geschenk.
Bei einem „Markt der Möglichkeiten“ standen anschließend Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Unternehmensbereiche und der Ordensgemeinschaft an kleinen Informationsständen für Fragen der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung.
Abgerundet wurde der Einführungstag durch Workshops, die Möglichkeit, das Klostergebäude selbstständig oder in einer geführten Tour zu erkunden, und einen kleinen Abschlussgottesdienst.