Gestern Nachmittag hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Notburgis vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.
Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe,
Psalm 62,2
von ihm kommt mir Hilfe.
Schwester Notburgis diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft im häuslichen Dienst. Nach kurzen Einsätzen in Bad Ems und Geseke absolvierte sie eine Ausbildung zur Wirtschafterin in Ahaus, wo sie auch nach der Ausbildung noch sechs Jahre lang wirkte. Von dort aus führte ihr Weg in das Kinderheim nach Herten und anschließend für zwölf Jahre nach Bestwig. Hier war sie unter anderem für den Speisesaal und das Exerzitienhaus verantwortlich. 1989 wechselte sie nach einer Aushilfszeit in Xanten nach Geseke, wo sie sich mit Sorgfalt um die Wäsche der Schwestern und die Kleidung der Bewohner kümmerte. 2020 kam sie aus Krankheitsgründen in den Konvent Maria Magdalena nach Bestwig.
Schwester Notburgis war fröhlich und humorvoll. Es fiel ihr leicht, zu anderen in Kontakt zu treten und Feste und Feiern kreativ mitzugestalten. Mit Umsicht erledigte sie die Aufgaben, die ihr anvertraut waren. Sie liebte das Singen und brachte sich mit Freude beim Offizium ein. Auch als ihre Kräfte in den letzten Jahren abnahmen, blieb sie zufrieden und nahm ihre Hilfsbedürftigkeit im Vertrauen auf Gottes Nähe an.
Das Totengebet findet am Dienstag, dem 23. April 2024, um 11:30 Uhr in der Kirche des Bergklosters Bestwig statt.
Am Dienstag, dem 23. April 2024, ist um 14:30 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.
Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.