Angebot von Donnerstag bis Samstag in Stuttgart
14 Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel fahren zum Katholikentag nach Stuttgart. Zwölf von ihnen wirken beim „Ökumenischen Kloster“ mit. Darunter auch Generaloberin Schwester Maria Thoma Dikow.
Das „ökumenische Kloster“ organisieren verschiedene Ordensgemeinschaften in der Hoppenlauschule, zentral in der Stuttgarter Innenstadt. „Insgesamt beteiligen sich 130 Ordensleute. Alle bringen sich mit ihrer Identität und ihren Traditionen ein, um wertvolle Impulse für eine solidarische, gerechte Gesellschaft zu geben“, erklärt
Schwester Laetitia Müller, die den Einsatz für die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel koordiniert. Außerdem gehe es darum, ein gemeinsames Kirche-Sein zu zeigen, das offen ist, ökumenisch denkt, lebt und glaubt. Die Veranstalter wollen einen Ort schaffen, an dem verbindliches geistliches Leben sichtbar und fruchtbar wird.
Von Donnerstag bis Samstag, 26. bis 28. Mai, gibt es im Ökumenischen Kloster Gesprächsangebote und Diskussionen, aber auch Gebetszeiten und Meditationen. „Wir werden die Struktur des Klosters in der Schule ein wenig nachahmen. Ein Klassenraum ist dann beispielsweise der Kapitelsaal, ein anderer das Refektorium, in dem die Ordensleute essen. Dort wird es dann auch für die Besucherinnen und Besucher etwas zu essen geben“, erläutert Schwester Laetitia. Die Kirche werde draußen auf dem Schulhof aufgebaut.
Das „Ökomenische Kloster“ war ursprünglich für den Ökumenischen Kirchentag 2020 in Frankfurt konzipiert worden, konnte dort aber aufgrund der Pandemie nicht stattfinden.
Gespräch über geteiltes Leben an existenziellen Rändern
Darüber hinaus lädt Schwester Klara Maria Breuer am Samstag um 11 Uhr im „Zentrum Bibel und Spiritualität“, ebenfalls in der Gewerblichen Schule in Hoppenlau, zu einem Werkstattgespräch zum Thema „Momente geteilten Lebens – an existentiellen Rändern“ ein. Es geht darum, wie man Arme und Armut sieht und lernen kann, solidarisch miteinander zu leben. Schwester Klara Maria arbeitet in der Wohnungslosensselsorge des Bistums Münster.
Und auch Schwester Martina Küting nimmt aktiv am Katholikentag teil. Sie ist am Freitag am Infostand der Diözese Rottenburg-Stuttgart am Schillerplatz zu finden. Gemeinsam mit Rolf Seeger von der Bischof-Moser-Stiftung stellt sie dort die Wallfahrtsseelsorge in Heiligenbronn vor, die Schwester Martina seit 2020 neu mit aufbaut.
Schließlich beteiligt sich Schwester Ruth Stengel bei der Veranstaltung „Was wir noch zu sagen hätten… – Christ:innen zwischen Abschiedstour und Aufbruch“ am Samstagnachmittag ab 16.30 Uhr als Anwältin des Publikums. Auf dem Podium siotzen dort unter anderem der frühere Kanzleramtsminister Dr. Thomas de Maiziére und Bischof Dr. Heiner Wilmer aus Hildesheim.
Der Katholikentag wird am heutigen Mittwoch eröffnet und endet mit dem Schlussgottesdfioenst am Sonntagmorgen. Zu der Veranstaltung werden etwa 20.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.