Lebendige Diskussionen und Begegnungen beim internationalen Pfingsttreffen
Spannende Tage erlebten die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen internationalen Pfingsttreffens. Höhepunkt war die inhaltlich und musikalisch selbstgestaltete Messfeier mit Pfarrer Ullrich Auffenberg am Samstagabend. „Die hat uns alle ganz eng zusammengebracht“, sagt Schwester Gratia Feldmann vom Organisationsteam des Treffens.
Ihren besonderen Charakter hatten die Tage auch diesmal durch die Begegnung verschiedener Kulturen. Zu dem Teilnehmerkreis gehörten junge Menschen aus Brasilien, England, Eritrea, Mosambik, Nigeria, Rumänien und Deutschland.
„Es war interessant zu erfahren, wie die Menschen anderer Kulturen glauben und was ihnen der Glaube bedeutet“, sagt Schwester Julia Maria Handke, die ebenfalls zum Organisationsteam gehört.
Thema war die Macht des Wortes
Gemeinsam beschäftigten sich die 40 jungen Erwachsenen von Freitagabend bis zum Mittag des Pfingstsonntages diesmal mit dem Thema „Die Macht des Wortes.“
Eingeladen war die Eremitin Maria Anna Leenen, für die sich das Leben aufgrund eines Bibelwortes verändert hat. Schwester Margareta Kühn berichtete als Geschäftsführerin der Manege in Berlin-Marzahn, was sie im täglichen Umgang mit bis zu 300 Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlebt. Die Diplom-Theologin Anke Lechtenberg und die Oberstudienrätin Sibille Betzenberger luden zu einem Poetry-Slam ein. Und am Sonntagvormittag beschäftigte sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Frage, wie man mit dem Wort Gottes umgeht.
„All diese Impulse haben gezeigt, dass Worte aus der Tiefe kommen und niemals ohne Gedanken sind. Worte schaffen Bilder im Kopf und wir brauchen sie, um Gefühle auszudrücken“, sagt Schwester Gratia. Insofern habe das Wochenende einen sensiblen Sprachgebrauch angemahnt.
„Zugleich haben die vielen Begegnungen, Gespräche und Diskussionen gezeigt, wie vielfältig und lebendig Kirche ist“, fasst Schwester Franziska Lennartz ihre Eindrücke zusammen.