Gruppe aus dem Bergkloster erlebte Evangelischen Kirchentag mit
Abwechslungsreiche Tage erlebte eine Gruppe aus dem Bergkloster Bestwig beim Evangelischen Kirchentag im Lutherjahr in Berlin und Wittemberg. Angetan war sie vor allem von den vielen Begegnungen, der gelösten Atmosphäre und der großen Offenheit bei den verschiedenen Veranstaltungen.
Unter dem Motto „Du siehst mich“ kamen in Berlin vom 24. bis 27. Mai rund 100.000 Besucher zu mehr als 2500 Veranstaltungen. Nur einen kleinen Teil davon erlebten Schwester Gratia Feldmann, Schwester Laetitia Müller, Schwester Anna Maria Panjas, Schwester Veronika Walter und Juliana Osterholz aus Bestwig mit: zum Beispiel Gottesdienste, Theateraufführungen, Kabarettisten, Podien und Vorträge, eine Konzert-Lesung mit Samuel Harfst und Samuel Koch oder ein Konzert im Berliner Dom. Natürlich nahmen sie auch am Abend der Begegnung teil.
Dabei gab es auch manch unvorhergesehenes Wiedersehen: etwa mit Petra Sadura und ihren drei Töchtern, die bis zum Sommer 2016 in Bolivien lebten. Petra Sadura leitete in Cochabamba neun Jahre lang das Kinderdorf Aldea Cristo Rey. „Die vier hatten gemeinsam Dienst am Ticket-Verkaufsstand, als wir sie entdeckten“, berichtet Schwester Laetitia.
Insgesamt seien die vier Tage ein ermutigendes Zeichen der Ökumene gewesen. 2018 findet in Münster der Katholikentag statt. Dort planen die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel einen eigenen Stand. Auch haben sie beim Katholikentagsbüro schon Ideen für eigene Veranstaltungen eingereicht.