Heute Nacht hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Theresa vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.
Du, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott,
du bist langmütig, reich an Huld und Treue.
Ps 86,15 Tagesliturgie
Schwester Theresa
Ruth Lehmkuhl
* 11.01.1928 in Gelsenkirchen-Buer-Erle
E 17.07.1952 in Geseke
† 03.05.2017 in Bestwig
Schwester Theresa diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft vorwiegend im Bereich der Erziehung. Nach dem Noviziat war sie in Nordkirchen, Münster, Hochheim, Ahaus und Menden tätig. 1971 kam sie nach Bestwig, wo das neu errichtete Internat ihre Wirkungsstätte wurde. 21 Jahre lang setzte sie sich dort als Erzieherin und Gruppenleiterin ein und prägte Generationen von jungen Frauen, die im Wohnheim lebten. Zu ihren Aufgaben gehörte es wesentlich, die Freizeit mit ihnen zu gestalten, was sie mit großer Kreativität tat.
Nach ihrem Ausscheiden aus dem Internat 1992 übernahm sie für ein Jahr die Leitung des neuen Konventes in Arnsberg-Oelinghausen. Anschließend setzte sie sich im Haus Maria Regina in Wadersloh-Diestedde ein, bevor sie 1996 nach Bestwig zurückkehrte.
So lange es ihre Kräfte zuließen, half sie mit, wo sie konnte. Ihre besondere Begabung waren Hand- und Bastelarbeiten, die sie mit großer Geschicklichkeit anfertigte und damit viele Menschen erfreute. Durch die Arbeiten für den Basar in Bestwig fühlte sie sich mit unseren Schwestern in den ausländischen Provinzen und Regionen verbunden.
Bis ins hohe Alter blieb sie interessiert an den Ereignissen in Kirche und Gesellschaft und trug die Anliegen der Ordensgemeinschaft im Gebet mit. Ihre letzte Krankheit nahm sie geduldig und ergeben an.
Das Totengebet für die Verstorbene findet am Montag, dem 8. Mai 2017, um 11:30 Uhr in der Kirche des Bergklosters Bestwig statt.
Am Dienstag, dem 9. Mai 2017, ist um 10:30 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters in Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.
Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.