Ludger Hinse und Barbara Marreck interpretieren das Thema „Leid“ am Karfreitag in der Kirche des Bergklosters
Eine ungewöhnliche Kunstperformance im Bergkloster Bestwig will am Abend des Karfreitages, 14. April, die Menschen berühren. Ab 19.30 Uhr wird der bildende Künstler Ludger Hinse zu Bildprojektionen im Altarraum der Dreifaltigkeitskirche Bluthemden auslegen. Darauf dürfen die Besucher Hoffnungslichter stellen. Hinse trägt Texte und Gebete vor, die teilweise von ihm selbst verfasst sind. Barbara Marreck begleitet den Abend unter anderem mit Cello-Improvisationen und an der Klangschale.
Ludger Hinse gehört zu den bekanntesten bildenden Künstlern des Landes. In vielen Teilen der Welt präsentierte er in über 230 Einzelausstellungen unter anderem seine Lichtkreuze. Für den Künstler ist das Kreuz ein höchst ambivalentes Symbol: Zeichen des Todes und der Folter und gleichermaßen der Erlösung und der Auferstehung. Über seine Arbeiten sind zahlreiche Kataloge, Bücher und Filme erschienen. In der Dreifaltigkeitskirche gewinnen die Besucher durch Bildprojektionen einen Eindruck von der Strahlkraft seiner über 100 Lichtkreuze, die an zahlreichen Orten in Deutschland und Europa präsent sind.
Barbara Marreck ist Cellistin, Malerin und Kunstperformerin. Seit 2010 ist sie als Instrumentalpädagogin tätig und Mitwirkende in verschiedenen Bands und Kammermusikformationen. Ihre solistischen Auftritte und ihre Performances in Bild, Ton und Wort setzen originelle Akzente in der Kulturszene. In letzter Zeit gingen von ihrer Konzerttätigkeit in der Schweiz wichtige Impulse aus.
Der Eintritt ist wie immer frei, eine Spende zur Deckung der Kosten wird gerne angenommen.