• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Hauptinhalt springen
  • Zur primären Seitenleiste wechseln
  • Zur Fußzeile springen

Schwestern der heiligen
Maria Magdalena Postel

Die Jugend bilden, die Armen unterstützen und nach Kräften Not lindern

Gemeinsam für die Ukraine

Stellenangebote

  • Aktuell
    • Ordensgemeinschaft
    • Weltweit
    • Bildung & Erziehung
    • Seniorenhilfe
    • Gesundheitshilfe
    • Videos
  • Gemeinschaft
  • Weltweit
    • Bergkloster Stiftung
    • Jugendsozialarbeit in Berlin-Marzahn
    • Bolivien
    • Brasilien
    • Rumänien
    • Mosambik
  • Bildung & Erziehung
    • Gymnasien
    • Berufskollegs
    • Schulpreis für Engagement
    • Schulsozialfonds
    • Manege
    • Julie-Postel-Haus
    • Katholischer Bergkindergarten Heiligenstadt
  • Seniorenhilfe
    • Pflege und Betreuung
      • Stationäre Pflege
      • Ambulante Pflege
      • Tagespflege
      • Seniorenwohnen
      • Senioren-Wohn­ge­mein­schaf­ten
    • Ausbildung und Karriere
      • Praktikum
      • Pflegeausbildung
      • Karriere
      • Binden. Bilden. Bewegen.
    • Wir über uns
      • Unser Leitungsteam
      • Unser Führungsverständnis
      • Wir sind Persönlich. Ehrlich. Gut.
  • Weitere Aufgaben
  • Angebote
  • Zu Gast im Kloster

Ein still-beredtes Zeichen in bewegten Zeiten

1. März 2022 in Spiritueller Impuls

Gedanken zur Ikebana-Gestaltung in der Bergklosterkirche

Ikebana-Gestaltung im Altarraum der Dreifaltigkeitskirche im Bergkloster Bestwig. (Foto: SMMP/Beer)
Ikebana-Gestaltung im Altarraum der Dreifaltigkeitskirche im Bergkloster Bestwig.

Toooor! So klingt es voll Begeisterung, wenn in einem spannenden Fußballspiel das Runde ins Eckige getroffen hat. Tor! So geht es mir seit einigen Wochen in ganz anderem Zusammenhang durch den Sinn. Dann, wenn ich einmal wieder im Bergkloster in Bestwig bin.

Seit dem Advent bildet ein großes Tor die Kulisse der Ikebana-Gestaltung im Altarraum der Bergklosterkirche. An jedem Adventssonntag wurde einer der vier Torflügel geöffnet. Auf jedem Flügel stand ein Satz aus dem Evangelium, wie „Alle Menschen werden das Heil sehen!“ und „Selig ist die, die geglaubt hat“. Das Tor selbst befindet sich auf einem Podest aus Holzklötzen, auf denen Worte wie „Vertrauen“, „Barmherzigkeit“ oder „Segnen“ stehen.

Zur Weihnachtszeit fanden sich die Krippenfiguren im Raum des Tores ein. Nach Abbau der Krippe barg das Innere des Tores einen großen, gelben Kreis, aus dessen Mitte ein rotes Tuch gen Boden herabfiel.

Je mehr mein Blick von der Gestaltung des Tores gefesselt wurde, desto mehr erschien es mir wie ein Hoffnungsentwurf, ja wie ein prophetisches Zeichen. Das offene Tor überwindet in seiner Darstellung die Erfahrung verschlossener Räume und eingeschränkter Begegnungen in der Corona-Pandemie. So erschien es mir auf dem Höhepunkt der Omikron-Welle wie ein Ausblick auf hoffentlich wieder andere Zeiten.

Auch angesichts aller Krise und Bewegung, die wir derzeit in der Kirche erleben, wurde mir das offene Tor zu einem Bild, das die Vision einer neuen Wirklichkeit in sich trägt. Wie sehr wird im Synodalen Weg um Offenheit und Überwindung von erstarrten Strukturen gerungen. Heiße Eisen werden diskutiert. Das Drängende von Entscheidungen, die in neue, weite Räume führen, liegt in der Luft. Menschen wollen und sollen in der Kirche einen offenen Raum erfahren, der ihnen Willkommen vermittelt, so wie sie sind. Die Gestaltung des offenen Tores regt mich an, darum zu beten, dass Gottes Geist Erstarrung ins Fließen bringt und Ängste überwinden lässt.

Misereor-Hungertuch.
Misereor-Hungertuch.

Bei meinem jüngsten Aufenthalt im Bergkloster war die Ikebana-Gestaltung schon auf die beginnende Fastenzeit hin verändert. Die Torflügel sind abgebaut. In den Torrahmen hineingestaltet ist das Misereor-Hungertuch des Priesterkünstlers Sieger Köder, 1996 unter dem Titel „Hoffnung den Ausgegrenzten“ geschaffen. An den beiden Seiten des Tors fließen ein rotes und ein hellblaues Tuch herab. Als weiteres Symbol steht ein Krug unterhalb des Hungertuches. Wieder erscheint mir die Torgestaltung mit ihrer Symbolik hochaktuell. Die Mitte des Hungertuches zeigt das Bild eines gequälten Leidenskörpers. In einer Deutung der Bildmotive des Hungertuches lese ich: „Der Künstler zeigt mit dem Schmerzensmann das wahre Ausmaß des Leidens dieser Welt.“ Unweigerlich denke ich an das Leid der Menschen in der Ukraine durch den Angriff Russlands auf ihr Land. Gefühle von Fassungslosigkeit, Trauer, Schmerz, Wut und Ohnmacht mischen sich in vielen Menschen – auch in mir – mit der Frage, wie das hohe Gut des Friedens so kaltblütig aufs Spiel gesetzt werden kann.

Die bedrängende Sorge angesichts dieses Krieges in Europa bewegt viele, ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zum Ausdruck zu bringen. Türen der Diplomatie scheinen zugeschlagen. Zaghaft ist die Hoffnung, dass sie sich wieder einen Spalt öffnen. Wird es gelingen, Unfrieden, Trennendes, militärische Aufgebote, Unterdrückung von Menschen und Völkern zurückzulassen, um durch ein offenes Tor in Räume zu gehen, wo Frieden, Respekt vor der Würde eines und einer Jeden sowie Freiheit zu Hause sind? Vielerorts finden in diesen Tagen Friedensgebete statt. Das Gebet ist wie ein Tor, das aus dem Ohnmachtsraum in die Weite der Hoffnung auf Gottes Wege und Möglichkeiten führt. Und mit jedem Menschen, der leidet, ist ferner der solidarisch, der das Leid der Welt auf sich genommen hat, der am Kreuz gestorben und durch den Tod hindurchgegangen ist.

Wo, so sinne ich weiter, lädt nicht zuletzt mich persönlich das geöffnete Tor in der Fastenzeit ein, dem Raum zu geben, was in mir neu ins Leben und in den Frieden des Herzens kommen will, in der Beziehung zu mir selbst, zu Anderen und zu Gott? Dabei bin ich mir dessen bewusst, dass Öffnung und das Betreten neuer, unbekannter Räume Mut, Selbst- und Gottvertrauen brauchen.

Meine Gedanken gehen zu ihrem Ausgang zurück. Der „Torhüter“, so denke ich, befindet sich hier, im Altarraum der Kirche, nicht im Tor, sondern gleichsam dahinter. Denn: hinter der Torgestaltung stehen die drei Säulen mit dem Tabernakel, in dem Christus im Brot der Eucharistie gegenwärtig ist. Mit diesem Torhüter im Rücken kann das offene Tor gewagt werden. Hat ER nicht von sich selbst gesagt: „Ich allein bin die Tür. Ich bringe Leben – und dies im Überfluss.“ (Johannes 10,9)

Schwester Klara Maria Breuer

  • teilen  
  • twittern 
  • teilen 
  • E-Mail 
  • drucken 
  • teilen 
Weitere Artikel:
  • "Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt?"
  • "Hier ist die Zukunft zuhause"
  • Bibelerzählnacht im Bergkloster Bestwig
  • Wie ein Trainer an der Seitenlinie
  • Der größte Auftrag maß zwei mal vier Meter

« Kirche – das sind wir, gemeinsam auf einem Weg
Das Meinige tun »


Primäre Seitenleiste

Ordensgemeinschaft

  • Gemeinschaft
  • Pastorale Arbeit
  • Caritativer Dienst
  • Bildung & Erziehung
  • Seniorenhilfe
  • Gesundheitshilfe
  • Kloster auf Zeit
  • Mitleben auf Zeit
  • Missionar/in auf Zeit
  • Brasilien
  • Bolivien
  • Mosambik
  • Rumänien
  • Bergklosterstiftung
  • Spirituelle Angebote

© Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel · Impressum · Datenschutz · Cookies · Pressekontakt

Footer

Stellenangebote bei SMMP

  • Wir suchen eine/n Empfangssekretär/in (m/w/d) für den Gästebereich des Bergklosters Bestwig
  • Wir suchen eine Pflegekraft oder Alltagsbegeitung (m/w/d)
  • Stellvertretende Schulleitung für das Berufskolleg Canisiusstift
  • Wir suchen eine Physiotherapeutin (m/w/d) in Züschen und Hallenberg
  • Wir suchen einen Koch, Beikoch oder Hauswirtschafter (w/m/d) in Heiligenstadt
  • Wir suchen eine Reinigungskraft für das Bergkloster Bestwig
  • Wir suchen eine pädagogische Fachkraft im Nachtdienst in Bestwig
  • Wir suchen eine pädagogische Fachkraft für den Gruppendienst in Bestwig
☞ Noch mehr Stellenangebote

Seniorenhilfe SMMP

Persönlich. Ehrlich. Gut.

Stellenangebote im Bereich Pflege

Wir sind am 25. März auf der Beckumer Ausbildungsmesse

Beckumer Ausbildungsmesse
25. März 2023
  • Gesundheitsakademie SMMP
    Pflegeschule, Fort- und Weiterbildung

Mach Karriere als Mensch:
20 Gründe für eine
Ausbildung in der Pflege

Tagesbetreuung & Ambulante Pflege

  • Tagespflege im Haus Maria, Geseke
  • Ambulanter Dienst Haus Maria, Geseke
  • Martinus Tagespflege, Herten-Westerholt
  • Ambulante Dienste am Gertrudis-Hospital, Herten-Westerholt
  • Martinus Ambulante Dienste, Herten-Westerholt
  • Ambulanter Dienst am Südertor, Lippstadt
  • Ambulante Dienste am Marienkrankenhaus, Nassau
  • Ambulanter Dienst St. Franziskus, Oelde

Senioren-Wohngemeinschaften

  • Senioren-WG St. Lambertus,
    Ahlen-Dolberg
  • Senioren-WGs St. Ida, Dorsten-Holsterhausen
  • Senioren-WG am Bergkloster, Bestwig
  • Senioren-WG im Haus Maria, Geseke
  • Senioren-WG St. Pankratius,
    Geseke-Störmede
  • Senioren-WGs St. Martinus, Herten
  • Senioren-WGs am Südertor, Lippstadt
  • Senioren-WG Maria, Lippstadt-Bökenförde
  • Senioren-WGs St. Franziskus, Oelde
  • Senioren-WG St. Vitus,
    Oelde-Sünninghausen

Betreutes Wohnen

  • Seniorengerechtes Wohnen in Oelde-Stromberg
  • Betreutes Seniorenwohnen an der Stadtkirche in Geseke
  • Betreutes Wohnen Haus Elisabeth, Herten-Westerholt
  • Betreutes Wohnen am Haus St. Josef, Heiden
  • Franziskusstift: Betreute Senioren-Hausgemeinschaft

Stationäre Pflege

  • Haus Maria, Geseke
  • Haus St. Josef, Heiden
  • Haus St. Martin, Herten-Westerholt
  • Seniorenzentrum Am Eichendorffpark, Oelde-Stromberg
  • Haus St. Josef, Wadersloh
  • Haus Maria Regina, Wadersloh-Diestedde

Gemeinsam für die Ukraine: Unterstützen Sie unseren Hilfsfonds

Die Jugend bilden, die Armen unterstützen und nach Kräften Not lindern

Spenden und Helfen

BergklosterStiftung


SMMP Bildung & Erziehung

  • Missionare auf Zeit
  • Bildungsakademie für Therapieberufe
    (Ergotherapie, Physiotherapie)
  • Bildungsakademie Canisiusstift
    (Ergotherapie, Physiotherapie)
  • Manege
  • Julie-Postel-Haus
  • Katholischer Bergkindergarten Heiligenstadt

Gymnasien

  • Engelsburg-Gymnasium Kassel
  • Walburgisgymnasium & Walburgisrealschule Menden

Berufskollegs

  • Berufskolleg Bergkloster Bestwig
  • Berufskolleg Canisiusstift Ahaus
  • Placida-Viel-Berufskolleg Menden
    Preisträger des Deutschen Schulpreises 2022
  • Katholische Berufsbildende Schule, Bergschule St. Elisabeth Heiligenstadt

Gesundheitshilfe SMMP

  • Katholisches Klinikum
    Ruhrgebiet Nord
  • Praxis für Ergo­therapie
  • Praxis für Physio­therapie

SMMP Servicedienste

  • Catering & Facility Management

Zu Gast im Kloster

Von Kloster zu Kloster

Ein spiritueller Wanderweg