300 Besucher kamen zum Tag der offenen Tür in Heiligenstadt
Rund 300 Besucher kamen am Sonntag zum Tag der offenen Tür ins Bergkloster Heiligenstadt. Zugleich war dies die letzte größere Veranstaltung zum Placidajahr, mit dem die Ordensgemeinschaft das Wirken von Schwester Placida Viel in Erinnerung ruft. Die zweite Generaloberin der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel hatte 1862 die erste Ordensniederlassung in Deutschland gegründet. Sie wurde vor 200 Jahren geboren.
„Es gab unterschiedlichste Begegnungen von Mitarbeitern mit Schwestern, Mitarbeitern verschiedener Einrichtungen untereinander und mit den Menschen aus der Umgebung von Heiligenstadt. Das war eine gute Zusammenführung“, resümiert Generalökonomin Sr. Dorothea Brylak.
Auch Generaloberin Sr. Maria Thoma Dikow zeigt sich angetan von der Resonanz: „Wir gehen von etwa 300 Besuchern aus. Allein 70 von ihnen kamen aus unseren beiden Krankenhäusern in Bad Ems und Nassau. Es war immer etwas los.“
Interesse an Führungen
So zum Beispiel bei dem Trommelworkshop auf Pezzibällen, zu dem Sr. Theresita Maria Müller einlud; bei den Vorträgen der Schwestern zu der internationalen Arbeit; am Grillstand, der bei guten Wetter stets gut frequentiert war – oder bei den Klosterführungen.
„Dass so viele das Gelände und unsere Einrichtungen hier näher kennenlernen wollten, hätten wir gar nicht erwartet“, sagt Schwester Adelgundis Pastusiak, die für die Betreuung des Spendenwesens der Ordensgemeinschaft zuständig ist.
Auch bei der abschließenden Vesper war die Kirche voll. „Einige fragten, ob sie auch sonst an unseren Gottesdiensten teilnehmen können“, berichtet Schwester Aloisia Höing, die Leiterin der Missionszentrale. Natürlich seien Gäste immer willkommen: „Wir sind ein offenes Haus. Und ich denke, das ist an diesem Tag sehr gut deutlich geworden.“
Im Bergkloster Bestwig gab es bereits am 2. Juli einen Tag der offenen Tür. Ein Video davon finden Sie hier.