Langjährige Leiterin des Berufskollegs Bergkloster Bestwig verstarb am Montag
Am Abend des gestrigen Tages hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Maria Fortunata vollendet und sie nach langem Leiden in seinen Frieden heimgeholt.
Ewiger Gott.
Gestern und heute und morgen bist du derselbe.
Von Ewigkeit her kennst du uns.
Unsere Zukunft liegt in deiner Hand.
Liturgie vom Tag
Schwester Maria Fortunata
Helene Ruhnke
* 18.08.1926 in Pantau/Westpreußen
E 16.07.1953 in Geseke
† + 30.06.2014 in Bestwig
Schwester Maria Fortunata, leibliche Schwester unserer Schwester Anna Bernadette, diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft als Wirtschafterin und Lehrerin. Nach dem Noviziat kam sie zunächst für ein Jahr nach Ahaus, anschließend nach Bad Ems, wo sie in Haus, Garten und Pensionat wirkte. Von 1958 bis 1960 besuchte sie in Münster die Frauenfachschule. Das anschließende Studium in Köln schloss sie als Gewerbeoberlehrerin ab.
Nach einem Jahr an der Schule in Ahaus kam sie 1968 nach Bestwig an die neu errichtete Pflegevorschule. Hier wirkte sie maßgeblich am Aufbau und der Weiterentwicklung der Berufsbildenden Schule mit, deren Leitung sie bis 1993 innehatte.
Sr. Maria Fortunata legte Wert darauf, jungen Menschen ein gutes Rüstzeug für das Leben mitzugeben. Neben ihrem Wirken in der Schule war es ihr ein Herzensanliegen, die Arbeit unserer Schwestern in Lateinamerika zu unterstützen. So lange es ihre Kräfte zuließen, fertigte sie Handarbeiten für die regelmäßigen Basare der Schule an, die sie initiierte.
Ihren Ruhestand verbrachte sie im Bergkloster Bestwig und blieb der Schule weiterhin verbunden. Die letzten Jahre ihres Lebens waren von zunehmender Pflegebedürftigkeit gezeichnet.
Am Freitag, dem 4. Juli, ist um 11.00 Uhr die Eucharistiefeier in der Bergklosterkirche in Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.
Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.