Bergkloster Stiftung lädt am 29. September zum Konzert nach Bestwig ein
Anlässlich des ersten bundesweiten Tages der Stiftungen am 1. Oktober 2013 laden die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel am Sonntag, 29. September, um 16 Uhr zu einem außergewöhnlichen Konzert mit über 100 Sängerinnen und Sängern in die Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig ein. Der Chor Haste Töne aus Delbrück präsentiert dann verstärkt durch Stimmen des Chores Phönix aus Detmold die Petite Messe Solenelle von Gioacchino Rossini.
Ausrichter des Konzerts ist die Bergkloster Stiftung SMMP, die an diesem Tag auch besonders eng verbundene Freunde und Förderer der Gemeinschaft zu einer Begegnung mit der General- und Provinzleitung ins Bergkloster einlädt.
Die Petite Messe Solennelle gehört zu dem Spätwerk Rossinis, die er ursprünglich für die Einweihung einer Kapelle komponierte. Er selbst schrieb darüber: „Das ist keine Musik für Euch Deutsche. Meine Musik ist immer semiseria“ – also nur halbernst. Damit wollte er wohl den Vorwürfen zuvorkommen, die das sakramentale Werk als zu weltlich, spielerisch und opernhaft abtun, jedoch macht gerade dies den besonderen Reiz der außergewöhnlichen Komposition aus.
„Rossinis musikalisches Testament tönt temperamentvoll, ist gespickt mit opernhaften Belcanto und transportiert eine natürlich sinnliche Frömmigkeit“, erläutert der musikalische Leiter Florian Wessel, der die Chöre am 29. September in Bestwig dirigiert. Begleitet werden die Sängerinnen und Sänger dabei von Oliver Imig am Klavier und Hans-Peter Retzmann am Harmonium. Solisten sind Beate von Hahn (Sopran), Anne Baumgarte (Alt), Johannes Harten (Tenor) und Andreas Jören (Bass).
Der Eintritt ist frei. Die Besucher dürfen aber gern eine kleine Spende für die anstehende und aufwändige Restaurierung der Orgel in der Dreifaltigkeitskirche geben.