Der Weltmarkt erwartet in dieser Saison eine Rekord-Baumwollernte in Brasilien. Aber nicht überall finden die zahllosen Kleinbauern und Erntehelfer jetzt die Arbeit, die sie unbedingt brauchen. In Leme, einer Kleinstadt zwei Autostunden nördlich von Sao Paulo, wurde die gesamte Baumwollernte durch einen Käfer namens Bicudo vernichtet.
Das bedeutet für rund 600 Familien mit jeweils vier bis sechs Kindern am Stadtrand von Leme einen Arbeits- und Verdienstausfall von zwei Monaten. Mit der Baumwolle beginnt die Saison – normalerweise. Danach kommen Zuckerrohr, Kaffee und Apfelsinen. Zu denen, die jetzt Not leiden, gehören auch zehntausende Wanderarbeiter aus dem Norden, die jedes Jahr nach Leme kommen, um auf den Feldern zu arbeiten.
Die Baumwolle ist der letzte Sektor, in dem hier noch überwiegend von Hand geerntet wird. Auf den anderen Feldern finden Tagelöhner schon jetzt immer weniger Arbeit. Immer mehr von ihnen klopfen an die Tür von Schwester Maria Ludwigis Bilo. Die 86-Jährige arbeitet dort in der Straßen-Sozialarbeit. Zu ihr kommen die nun arbeitslosen Wanderarbeiter und bitten um Essen.
Schwester Maria Ludwigis muss Lebensmittel einkaufen – dringend.
Wer Schwester Maria Ludwigis helfen kann und möchte, den bitten wir um eine Spende auf das Konto der
Bergkloster Stiftung SMMP
DKM – Darlehnskasse Münster eG
Konto: 100 300
BLZ: 400 602 65
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Kennwort: Leme Stadtrand