Familien bereiten sich im Bergkloster Bestwig auf Weihnachten vor
Wozu braucht man einen Schlüssel? „Für das Fahrrad. Für die Schatztruhe. Und für die Maschine auf Papas Arbeit“, antworten die Kinder, bis eines von ihnen auf das Entscheidende kommt: „Und für die Haustür!“ 40 Eltern und Kinder erschließen sich am zweiten Adventwochenende im Bergkloster Bestwig ihren ganz persönlichen Zugang zur Vorweihnachtszeit.
„Zu Hause hat man doch nicht die Ruhe und Gelegenheit, sich so darauf einzulassen und so intensiv damit zu beschäftigen“, sagt Ulrich Rüsing aus Delbrück. Er ist zusammen mit seiner Frau Beate und den beiden Kindern zum ersten Mal im Bergkloster Bestwig. „Unsere Zwillinge haben im nächsten Jahr Erstkommunion. Auch dafür ist das eine schöne Vorbereitung“, sagt Beate Rüsing.
O-Antiphonen als Leitfaden
Von Freitagabend bis Sonntagmittag folgen die Familien thematisch den sogenannten O-Antiphonen. Das sind alttestamentliche, bildhafte Anrufungen des erwarteten Messias. Zum Beispiel König der Völker, Wurzel Jesse oder Schlüssel Davids.
Die Kinder und ihre Eltern beten, basteln, singen und erzählen. Mal zusammen, mal getrennt. Begleitet von Schwester Maria Elisabeth Goldmann, Schwester Anna Maria Panjas und Schwester Regina Maria Walter teilen sie sich zwischendurch auch in Gruppen auf.
„Wir wollen deutlich machen, was Gott und Jesus für uns Menschen bedeutet“, nennt Schwester Maria Elisabeth das Ziel dieses Familienwochenendes. Und das finden nicht nur die Kinder spannend. Beate Rüsing sagt: „Da nehmen wir als Erwachsene ebenfalls eine Menge mit.“
Weitere Angebote im Bergkloster
Am dritten und vierten Advent gibt es weitere Angebote zur Vorbereitung auf Weihnachten und zur Entschleunigung im Bergkloster Bestwig: so zum Beispiel einen Steinmetzkurs und ein Besinnungswochenende. Und natürlich sind auch über Weihnachten und den Jahreswechsel Gäste willkommen.