„Als Luzia zu uns kam, war sie ganz blass und viel zu dünn. Jetzt nach einigen Monaten ist die Kleine dank unserer guten Ernährung wieder zu Kräften gekommen“, erinnert sich Schwester Célia Mendes, Leiterin der Kindertagesstätte „Sagrada Familia“ im brasilianischen Leme. Die 34-jährige Ordensschwester hat im vergangenen Jahr die Leitung der Einrichtung von der deutschen Schwester Maria Ludwigis Bilo übernommen, die sich nun auf die Pastoralarbeit am Stadtrand von Leme konzentriert. Rund 250 Mädchen und Jungen im Alter von wenigen Monaten bis zu zehn Jahren werden täglich in der Kindertagesstätte betreut.
Über diese Arbeit berichtet nun die Generaloberin Schwester Aloisia Höing in ihrem Osterrundbrief an die Freunde und Förderer der Ordensgemeinschaft und bittet darin um eine Spende für die so wichtige Arbeit der Kinderkrippe.
„Unsere Einrichtung schenkt Schutz und Geborgenheit und wendet sich besonders an die Kinder aus den sehr armen Familien in Leme, die häufig unterernährt, körperlich verwahrlost und krank in unserer Kindertagesstätte aufgenommen werden“, so die Generaloberin. Aber es sind nicht nur die körperlichen Mangelerscheinungen, die den Schwestern und Mitarbeiterinnen große Sorgen machen. Oft sind die Kinder auch geistig und seelisch verarmt. Deshalb wird in der Kindertagesstätte neben der medizinischen Versorgung und den täglichen gesunden Mahlzeiten auch besonderes Augenmerk auf eine liebevolle und einfühlsame Betreuung durch erfahrene Erzieherinnen gelegt, denn viele der Kinder sind von morgens 6 bis abends 18 Uhr in der Kinderkrippe, da die Eltern auf der Arbeit sind.
Die Creche Sagrada Famailia (Kinderkrippe zur Heiligen Familie) kann man durch eine einmalige Spende oder auch durch Patenschaft unterstützen. Weitere Informationen erteilen im Bergkloster Heiligenstadt Schwester Adelgundis Pastusiak (03606/673-134) und im Bergkloster Bestwig Schwester Klara Maria Breuer sowie Winfried Meilwes (02904 / 808-241).