Beratendes Gremium der Generalleitung tagte bis zum 22. Juli im Bergkloster Heiligenstadt
Die Entwicklung der verschiedenen Projekte weltweit und die immer intensiver werdenden Vernetzung der Ordensprovinzen waren wichtige Themen der Generalratssitzung der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel vom 17. bis zum 22. Juli im Bergkloster Heiligenstadt. „Wir spüren, dass die Zusammenarbeit in dieser Gruppe weiter wächst und sehr fruchtbar ist, da wir inzwischen einander gut kennen“, resümiert Generaloberin Schwester Aloisia Höing. Zugleich richtete der Generalrat schon den Blick auf die Sitzung des Erweiterten Generalrates vom 1. bis zum 9. Oktober in Heiligenstadt. Daran nehmen dann auch weitere, delegierte Ordensschwestern aus den einzelnen Provinzen teil.
Der Generaloberin stehen als Rat zur Seite: ihre Assistentin Schwester Adelgundis Pastusiak, sowie Generalökonomin Schwester Maria Dolores Bilo und Generalsekretärin Schwester Theresia Lehmeier, Schwester Maria Thoma Dikow aus Menden, Schwester Maria de Fatima Lourenco Soares aus Brasilien und Schwester Maria Emilia Cabero aus Bolivien. Schwester Maria Emilia hatte aufgrund von Schwierigkeiten bei der Ausstellung des Visums nicht kommen können. „Aber im multimedialen Zeitalter haben wir uns mit Videokonferenzen zu helfen gewusst“, erklärt Schwester Aloisia. Auch diese Entwicklung fördere das Zusammenwachsen der Ordensprovinzen.
Besuch der Generaltsprojekte in Berlin
Zwischen den Sitzungstagen nahm sich der Generalrat Zeit, die beiden Generalatsprojekte in Berlin zu besichtigen. Zum einen das Jugendzentrum „Manege“ in Berlin-Marzahn, in dem sich Schwester Margareta Kühn und Schwester Maria Raphaela Benkhoff gemeinsam mit den Salesianern Don Boscos und weltlichen Mitarbeitern um vernachlässigte arbeitslose Jugendliche kümmern, die oft erst hier nach vielen Jahren der Orientierungslosigkeit wieder eine Wertschätzung erfahren. „Zwei Kongregationen, die in einem Haus für dasselbe Ziel arbeiten, sind ein schönes Zeichen“, stellt Schwester Maria Thoma fest. Schließlich besuchte der Generalrat auch das neue, von Schwester Petra Stelzner geleitete Montessori Zentrum Berlin. „Es war gut, beide Einrichtungen auch mit den Menschen zu erleben, die sie besuchen“, sagt Schwester Aloisia – „und beide Projekte zeigen eindrucksvoll, wie wichtig es ist, sich für sie Zeit zu nehmen.“ Eine Erkenntnis, die sich wohl in allen Einrichtungen und Projekten der Ordensgemeinschaft weltweit widerspiegelt.