SMMP zeigt Solidarität mit den benachteiligten Menschen in Rumänien und Mosambik
Heiligenstadt/Bestwig. Auch in diesem Jahr wenden sich die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel (SMMP) in einer Weihnachtsaktion an die Öffentlichkeit und bitten um eine finanzielle Unterstützung für ihre Hilfsprojekte in Rumänien und Mosambik. In einem Rundbrief berichten sie von ihrer Arbeit in Schineni und Siretu (Rumänien) und stellen ihr Engagement zur Linderung der Not der Straßenkinder und alten Menschen im eiskalten Winter von Rumänien vor. Im zweiten Projekt berichten sie von ihrer Arbeit im afrikanischen Metarica (Mosambik).
Der rumänische Winter ist kalt. Häufig gehen die Temperaturen auf minus 27 Grad runter. Eine warme Mahlzeit, ein Raum zum aufwärmen sowie eine pädagogische Betreuung sind hier die ersten Hilfen und Maßnahmen der Schwestern für die Straßenkinder. Ihre Sorge gilt aber auch den bedürftigen Familien in den vielen kleinen und baufälligen Häusern und Hütten. Viele Eltern haben kein Geld für die Reparatur ihrer Häuser, kein Geld für warme Kleidung und Decken. Manchmal fehlt sogar das Feuerholz. Dann friert die Familie nicht nur, sondern kann sich oft nicht einmal mehr eine warme Mahlzeit
Kalte Nächte in Rumänien
Neben den Familien sind aber besonders die alten und kranken Menschen betroffen. Im Winter können sie ihre Häuser oft wochenlang nicht verlassen und bleiben in ihren Betten, um sich vor der Kälte zu schützen. Für sie haben die Schwestern im Sommer 2007 einen kleinen Altenpflege-Dienst eingerichtet der durch regelmäßige Besuche den Menschen nahe ist.
Mit einer Spende von 18 Euro für Brennholz kann eine Familie in Rumänien zwei Wochen ihren Ofen heizen und Essen kochen. 50 Euro reichen für 40 warme Mahlzeiten und mit 25 Euro wäre ein wichtiger Beitrag zur medizinischen Grundversorgung der kranken Menschen geleistet.
Kein Wasser in Mosambik
Im Gegensatz zu Rumänien sorgen sich die Schwestern im afrikanischen Mosambik nicht wegen der Kälte um die Menschen, sondern es ist die Hitze, Trockenheit und der Hunger, welche die Menschen in den einfachen Strohhütten bedroht. Kein fließendes Wasser, kein Telefon, kein Abwassersystem und nur stundenweise Strom, das Leben in Metarica ist hart. Die Menschen leben hauptsächlich von der eigenen kleinen Landwirtschaft. Hat aber eine Dürreperiode das Wachstum verhindert oder dauernder Regen die Ernte zerstört, müssen die Familien hungern. Die Schwestern leisten in solchen Situationen Soforthilfe, setzen aber beispielsweise durch den Bau von Brunnen oder der Förderung der Schulbildung an den Wurzeln der Armut an. So können die Schwestern durch eine Spende von 50 Euro einen Brunnen bauen und dadurch den Menschen sauberes Trinkwasser ermöglichen. Mit 75 Euro ist die Schulbildung eines Kindes für ein Jahr gesichert und mit 18 Euro kann das Nähmaterial und der Nähkurs von fünf Frauen finanziert werden.
Wer die Arbeit der Schwestern in Mosambik oder Rumänien unterstützen möchte, erhält weitere Informationen im Bergkloster Heiligenstadt unter +49 3606 673-134. Ihre Ansprechpartnerin im Projektbüro ist Schwester Adelgundis Pastusiak. Man kann sich aber auch per Mail direkt an das Projektbüro wenden: kontakt(at)smmp.de
Darüberhinaus können Sie hier die Infobroschüren im pdf-Format herunterladen: