Klaus Stehling hat 18. CD eingespielt – Vorstellung mit Konzert am 6. Februar
In der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig hat der Dortmunder Organist Klaus Stehling im Herbst 2010 seine 18. CD eingespielt. Und wie schon häufiger in der Vergangenheit kombiniert er die „Königin der Instrumente“ mit einem weiteren Instrument: diesmal mit dem Saxophon. Dazu hat er den russischen Musiker Alexander Nikolaev als Partner gewonnen. Bei einem Konzert am Sonntag, 6. Februar 2011, stellen sie die Werke von Barock bis Gegenwart um 15 Uhr gemeinsam in der Dreifaltigkeitskirche vor. Der Eintritt ist frei. Die CD ist schon jetzt zum Preis von 16 Euro im Bergkloster Bestwig erhältlich.
Alexander Nikolaev, Saxophon
Klaus Stehling, Orgel
Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig
Sonntag, 6. Februar, 15 Uhr
Eintritt frei
„Die Kombination der Orgel mit dem sensiblen und ruhigen Klang des Saxophons ist sehr reizvoll“, erklärt Klaus Stehling, der aus Bestwig-Heringhausen stammt und bei Schwester Maria Gregoria Kupper im Bergkloster seinen ersten Orgelunterricht erhielt. „Bis heute ist der Kontakt sehr freundschaftlich“, erklärt Stehling. Inzwischen wohnt und arbeitet er als Oberstudienrat in Dortmund. Doch der Klang der Romanus-Seifert-Orgel und die Akustik der Dreifaltigkeitskirche schätzt er bis heute. „Diese qualitativ hochwertige Orgel mit ihren spanischen Trompeten ist im Sauerland einmalig“, schwärmt er. Dazu habe die Kirche eine wohnliche Atmosphäre. „Und bei Konzerten liegt ein großer Vorteil darin, dass die Orgel vorne im Altarraum steht. Man kann die Musiker also sehen.“
Werke vom Barock bis in die Gegenwart
Den aus Kasachstan stammenden und ebenfalls in Dortmund lebenden Saxophonisten Alexander Nikolaev hat er bei einer Konzertnacht kennengelernt. „Seitdem haben wir schon häufiger gemeinsam musiziert. Daraus resultiert nun die gemeinsame CD“, sagt Stehling. Er selbst hat unter anderem bei Johannes Viehöver und Prof. Hatto Ständer in Dortmund Kirchenmusik studiert. Bis heute gibt er im gesamten Bundesgebiet und auch darüber hinaus Konzerte. Alexander Nikolaev hat in St. Petersbug, Dortmund und Köln Saxophon studiert. Der Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe trat mit Orchestern sogar schon in der renommierten New Yorker Carnegie Hall auf.
Bei dem Konzert präsentieren die beiden Musiker Werke vom Barock bis in die Gegenwart. „Da die Literatur für Orgel und Saxophon begrenzt ist, handelt es sich meist um Bearbeitungen“, erklärt Klaus Stehling. Der Komponist Andreas Willscher hat aber auch eigens eine dreiteilige Kompsoition – bestehend aus Pastorale, Scherzosibus und Ballade – für Klaus Stehling und Alexander Nikolaev geschrieben. Die befindet sich mit auf der CD und ist am 6. Februar live im Bergkloster zu hören. „Das war ein spannendes Projekt“, sagt der Organist. Und er ist zuversichtlich, dass das bei der Vorstellung in der Dreifaltigkeitskirche spürbar wird.
Bereits einen Tag vorher, am Samstag, 5. Februar, gibt es im Bergkloster Bestwig ein Konzert mit der Kombination Orgel und Vibraphon. Beginn ist dann um 16 Uhr. Frank Kirchhoff (Orgel) und Davin Jansen (Vibraphon) spielen meditative Musik von Johann Sebastain Bach bis zu den Beatles. Auch hier ist der Eintritt frei.