
Zeit für sich – Besinnungstage im Bergkloster Bestwig
Manchmal braucht es einen Ort, an dem der Alltag zur Ruhe kommt. Einen Ort, der einlädt, wieder bei sich anzukommen, Abstand zu gewinnen und neue Perspektiven zu entdecken. Das Bergkloster Bestwig bietet genau diesen Raum: Besinnungstage, die guttun – sanft, stärkend und nachhaltig.
Ob Teams aus sozialen Einrichtungen, Gruppen aus dem Gesundheitswesen oder Einzelpersonen, die Impulse für ihren Weg suchen – viele nutzen diese Tage, um bewusst innezuhalten. Die Atmosphäre des Klosters, die freundliche Präsenz der Schwestern und die Weite des Sauerlandes schaffen ein Umfeld, das zur Ruhe kommen lässt.
Was diese Tage besonders macht
Die Besinnungstage folgen keinem starren Programm. Sie öffnen Räume: für Stille, für Austausch, für spirituelle Impulse und kreative Zugänge. Meditationen, Achtsamkeitsübungen, Gespräche und Zeiten in der Natur helfen den Teilnehmenden, sich mit ihren eigenen Fragen und Themen zu verbinden – ohne Druck, ohne Erwartungen.
Eine Gruppe gestaltete gemeinsam mit Sr. Maria Ignatia eigene Königsfiguren nach der Idee von Ralf Knoblauch – ein kreativer Zugang zum Thema ‚Würde ist unantastbar‘.
Susanne Leushacke beschreibt es so: „Das schöne Miteinander und der Wechsel aus Austausch, Besinnung und Gebet haben mir in dieser schwierigen Zeit in der Welt sehr gutgetan.“
Sie ergänzt: „Ich habe mich wie eine Königin gefühlt – wertvoll, anerkannt und geschätzt.“
Auch die Natur spielt eine tragende Rolle: Spaziergänge und Wahrnehmungsübungen helfen, innerlich langsamer zu werden und wieder die eigenen Kräfte zu spüren. „Eine Auszeit vom Alltag zu haben, wieder in die eigene Kraft zu kommen – das war unser Ziel“, schreiben Mechthild Rensing und Susanne Schumann, die die Tage begleitet haben. „Das gute Essen, die frische Luft und die schöne Unterkunft haben dazu ebenso beigetragen wie die intensive Zeit miteinander.“
Begegnungen, die bleiben
Viele Teilnehmende erzählen, wie berührend die Begegnungen im Kloster sind – mit den Schwestern, aber auch miteinander. „Ich nehme ein Gefühl der Stärke und der Ruhe mit“, sagt Gabi Benedikter. „Ich habe gespürt, dass Gott mir eine bessere Richtung weist.“
Für Susanne Leushacke bleiben vor allem die Begegnungen: „Viele liebe Menschen kennenzulernen hat mir Kraft geschenkt – einfach ein paar wunderbare Tage.“
So entstehen hier Tage, die guttun: nicht laut, sondern wohltuend still. Tage, die Kraft geben, Orientierung schaffen und ein Stück Gelassenheit mit auf den Weg geben.
Sr. Barbara Maria Fels beschreibt ihre Zeit für sich so: „Diese Tage waren eine Auszeit, die mich erinnert hat: Wir gehen gemeinsam – mit Sorgen und Freuden. Die Impulse, das Innehalten und die kreative Arbeit haben mir neue Kraft gegeben. Und besonders berührt mich der Gedanke: Jeder Mensch ist eine Königin, ein König – getragen von eigener Würde.“









