Heute in den Mittagsstunden hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Maria Hermine vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.

Agnes Wolbers
* 12.04.1928 in Hesselte
E 04.07.1951 in Geseke
✝︎ 05.04.2025 in Bestwig
Du hast mich durch deine Taten froh gemacht;
Herr, ich will jubeln über das Werk deiner Hände.
Psalm 92,5 Tagesoffizium
Schwester Maria Hermine, Nichte unserer verstorbenen Schwestern Gemma und Agnes Wolbers, diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft in der Arbeit mit Kindern und alten Menschen. Nach ihrem Noviziat absolvierte sie eine Ausbildung zur Kindergärtnerin und wurde anschließend in Heek, Liblar und Geseke eingesetzt. 1958 kam sie nach Goch-Pfalzdorf. Dort arbeitete sie als Kindergärtnerin, bis sie, nach einem Kurs in der Altenheimleitung, die Verantwortung für das inzwischen als Altenerholungsheim genutzte Haus übernahm. Viele Jahre lang hatte sie auch die Leitung des Schwesternkonventes inne. Nach der Umstrukturierung des Hauses in ein Altenheim zogen die Schwestern 2009 in das Pfarrhaus in Goch-Pfalzdorf. Als der Konvent 2014 geschlossen wurde, kam Schwester Maria Hermine nach Bestwig, wo sie ihren Lebensabend verbrachte.
Schwester Maria Hermine war ein froher und kontaktfreudiger Mensch. Aufmerksam nahm sie Anteil am Geschick der ihr anvertrauten Menschen und konnte mit ihrem Humor manche Situation meistern. Mit Interesse verfolgte sie, was in Kirche und Gesellschaft geschah, und trug die Anliegen der Ordensgemeinschaft im Gebet mit. Obwohl sie altersbedingt unter mancherlei Einschränkungen zu leiden hatte, war sie stets zufrieden und dankbar. Ihr Tod kam für uns unerwartet.
Am Donnerstag, dem 10. April 2025, ist um 14:30 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.
Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.