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Amigonianer in Gelsenkirchen entscheiden sich für Weiterentwicklung ihrer Arbeit gemeinsam mit den Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP)
Lange haben die Amigonianer – angesichts zurückgehender Ordensberufungen – nach einer tragfähigen Zukunftsperspektive für ihre Einrichtungen in Gelsenkirchen – dem Jugendtreff in der Feldmark und dem Jugendhaus Eintracht in Schalke – gesucht.
In einem ersten Schritt wurde deshalb 2013 der Amigonianer soziale Werke e.V. (kurz: ASW) gegründet, der die Trägerschaft für bestehenden Einrichtungen übernahm.
Ziel war es damals, Nicht-Ordensleute, sogenannte Laien, als haupt- und ehrenamtliche Kräfte zu beteiligen und mit ihrer Hilfe die Arbeit der Amigonianer mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Gelsenkirchen fortzuführen. Angesichts begrenzter persönlicher Zeitreserven der Verantwortlichen wird es nun eine breitere Möglichkeit zur Mitgestaltung der sozialen Projekte – ganz im Sinne der Amigonianer – geben. Daher steht der nächste Schritt an: Aus dem ASW e.V. wird eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die ASW gGmbH. Aktiv wird sie zum 1. April 2025.
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Die neue Rechtsform bietet mehr Wachstumsoptionen und eine nachhaltigere Zukunftsperspektive. Vor allem auch deshalb, weil sich die Amigonianer einen weiteren Gesellschafter ins Boot geholt haben: die deutsche Ordensgemeinschaft der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel (kurz: SMMP). Die SMMP Holding gGmbH hat sich an der neuen Gesellschaft beteiligt. Beide Gesellschafter versprechen sich durch die neue Gesellschaftsform Synergieeffekte in puncto Verwaltung, Daten- und Arbeitsschutz sowie Prävention und Compliance.
Die Geschäftsführung wird in die Hände der bisherigen ASW-Verwaltungsleiterin Christiane Menne gelegt. Der Amigonianer Pater Ralf wird die Geschicke der neuen Gesellschaft weiterhin begleiten. SMMP entsendet Sr. Hanna Merget, Raphael Ittner und Carina Schröer in den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Auch die bisherigen ehrenamtlichen Kräfte aus Vorstand und Kuratorium werden sich wie bisher innerhalb der neuen Gremien der Gesellschaft einbringen. Für die bewährte Praxis der Kinder- und Jugendarbeit der Amigonianer in Gelsenkirchen ändert sich somit außer einer neuen Rechtsform nichts.