Am frühen Nachmittag des heutigen Tages hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Germana vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.
Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken,
Ps 42,6 Tagesliturgie
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
Schwester Germana diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft im häuslichen Bereich. Noch im Noviziat wurde sie nach Stromberg versetzt, wo sie 11 Jahre lang blieb. Es folgten kurze Einsätze in Diestedde und Westerholt, bevor sie in Ahaus eine Ausbildung zur Wirtschafterin absolvierte. Nach einer kurzen Station in Bestwig kam Schwester Germana nach Westerholt, wo 21 Jahre lang die Küche des Gertrudis-Hospitals ihr Wirkungsort war. Weitere Einsätze führten sie 1994 nach Walbeck, 1998 nach Heiden und 1999 nach Borken-Weseke. 2004 kam sie nach Bestwig, wo sie ihren Lebensabend verbrachte.
Schwester Germana war ein zufriedener Mensch, den Mitmenschen freundlich zugewandt. Mit ihrem humorvollen Wesen meisterte sie manche Situationen des Alltags. Gerne fertigte sie neben der Arbeit in der Küche Handarbeiten zum Verkauf bei Basaren an. In ihrer Aufgabe als Ausbilderin waren ihr viele junge Frauen anvertraut, denen sie auf ihrem Weg ins Arbeitsleben Anleitung und Orientierung bot. In den letzten Jahren wurde sie zunehmend hilfsbedürftig und war lange Zeit ganz ans Bett gefesselt. Nun hat Gott sie von ihrem schweren Leiden erlöst.
Am Montag, dem 22. Januar 2024, ist um 14:00 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.
Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.