Am heutigen Nachmittag hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Irmengarda vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.
Wie schön ist es, dem Herrn zu danken,
Psalm 92,1 Tagesoffizium
deinem Namen, du Höchster, zu singen.
Schwester Irmengarda diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft in der Pflege kranker und alter Menschen. Bereits vor ihrem Eintritt hatte sie in Herten die Ausbildung zur Krankenschwester absolviert. Stätten ihres Wirkens waren die Kinderheilstätte Nordkirchen, das Elisabeth-Krankenhaus in Herten und das Gertrudis-Hospital in Westerholt, bevor sie 1974 in die Orthopädische Landesklinik nach Süchteln versetzt wurde, wo sie 31 Jahre lang wirkte. 2005 wechselte sie nach Bockum-Hövel. Dort setzte sie sich aktiv und kreativ in der Seniorenarbeit der Gemeinde ein und sang in verschiedenen Kirchenchören mit. 2016 kam sie nach Bestwig in den Konvent Maria Magdalena, um hier ihren Lebensabend zu verbringen.
Schwester Irmengarda war ein froher und kontaktfreudiger Mensch. Mit Offenheit ging sie auf ihre Mitmenschen zu und nahm Anteil an deren Freuden und Sorgen, Krankheiten und Nöten. Das Gebet und die Teilnahme an den geistlichen Angeboten in der Gemeinschaft waren ihr stets wichtig. Sie liebte die Musik und sang mit großer Freude alle Lieder auswendig. Als sie aus Krankheitsgründen nicht mehr Gitarre spielen konnte, fiel ihr dieser Verzicht schwer. Mit großer Liebe strickte und häkelte sie für die Kinder und Erwachsenen in Bolivien und Brasilien, Rumänien und Mosambik. Ihre letzten Monate waren geprägt von zunehmender Pflegebedürftigkeit.
Am Donnerstag, dem 28. September 2023, ist um 14:00 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.
Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.