Abwechslungsreicher Einführungstag für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bergkloster Bestwig
Über 30 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Verbund der SMMP-Einrichtungen und Dienste lernten am Dienstag das Bergkloster Bestwig kennen. Und nicht nur das. Sie wurden auch in die Ordensgeschichte eingeführt und bekamen einen Einblick in die Vielfalt der Aufgaben, die die Ordensschwestern und die 1900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SMMP-Holding in Deutschland an über 30 Standorten leisten.
„Ich hätte nie gedacht, dass sich hinter SMMP ein so großes Sozialunternehmen verbirgt“, sagt Siggi Entian. Er war mit 65 Jahren der älteste Teilnehmer. Bis vor drei Jahren leitete er in Bestwig-Velmede eine eigene physiotherapeutische Praxis, die dann in das Netzwerk Akademie-Praxen der Bildungsakademie für Therapieberufe überging. Heute arbeitet er in diesem Verbund als Rentner geringfügig beschäftigt weiter.
Provinzoberin Schwester Johanna Guthoff hatte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßt. Generalsekretätrin Schwester Theresia Lehmeier hielt danach einen lebendigen Vortrag über die Ordensgeschichte. Schließlich stellen die Geschäftsführungen und leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulen, Erziehungs- und Bildungseinrichtungen, der Seniorenhilfe SMMP, der SMMP Servicedienste und der Bildungsakademie für Therapieberufe ihre Arbeits- und Tätigkeitsbereiche vor. Stefan Burk, Geschäftsführer der SMMP-Holding, erläuterte die Struktur des Sozialunternehmens SMMP mit insgesamt über 50 Einrichtungen und Diensten.
Dann bot der „Markt der Möglichkeiten“ Gelegenheit, sich gezielt an verschiedenen Ständen weiter zu informieren. Und nach dem Besuch der Mittagshore in der Kirche und dem Mittagessen stand eine Klosterführung auf dem Programm. „Es war toll zu erleben, wie lebendig Schwester Maria Simone uns viele Details erklärt hat“, sagt Julia Pospiech, seit 2020 Lehrerin am Engelsburg-Gymnasium in Kassel.
Intensive Workshop-Phase
Auch in der Workshop-Phase waren die Schwestern zu erleben. Schwester Lucia Maria Schiefner erläuterte das Menschenbild der Schwestern der heiigen Maria Magdalena Postel, Schwester Maria Ignatia lud dazu ein, kreativ zu werden und Engel zu gestalten. Schwester Theresia Lehmeier und Schwester Aloisia Höing stellten die internationale Arbeit der Ordensgemeinschaft in Mosambik, Brasilien, Bolivien und Rumänien vor. Darüber hinaus beschäftigte sich eine Gruppe um Michael Bünger, Prokurist der SMMP-Schulen, mit der Unternehmenskultur, Anje Hufnagel Krapp aus der Bildungsakademie lud zu Achtsamkeitsübungen ein und die beiden Musiklehrerinnen des Berufskollegs Bergkloster Bestwig, Jorinde Jelen, und Elke Schroeder, übten mit einem kleinen Projektchor Lieder ein. Der gestaltete den abschließenden Gttesrienst musikalisch mit.
„Der Tag war rundum gelungen. Obwohl ich hier in der Nähe wohne, war vieles neu für mich“, sagt Siggi Entian. Und Ann-Christine Tripp, die seit 2019 am Engelsburg-Gymnasium in Kassel unterrichtet, findet das Konzept lobenswert, das wenig Frontalunterricht vorsieht: „Die meisten Angebote waren interaktv. Man hatte Auswahlmöglichkeiten und konnte selbst entscheiden, was man macht und wo man sich ausführlicher informiert. Das hat mir sehr gut gefallen.“
Schwester Johanna lud die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, auch bei anderen Gelegenheiten ins Kloster zu kommen: „Die Tür steht Ihnen hier immer offen.“