Am Morgen des heutigen Tages hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Maria Asunta vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.
Schwester Maria Asunta diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft im Bereich der Erziehung und Bildung und im pastoralen Dienst. Nach dem Noviziat und einer Ausbildung zur Erzieherin reiste sie 1955 nach Bolivien aus. Dort wirkte sie an unseren Schulen in Oruro und Cochabamba, einige Jahre auch als Direktorin und Konventsleiterin.
Um benachteiligte Frauen zu fördern, gründete sie zu Beginn der 80er Jahre zusammen mit Sr. Juana de la Cruz Severiche das alternative Ausbildungszentrum „CETAP“, heute „CEA“, das Frauen ohne schulischen Abschluss eine berufliche Kurzausbildung ermöglicht.
1983 kehrte sie nach 28-jährigem Einsatz in Bolivien nach Deutschland zurück. Hier setzte sie sich in Westerholt, Stromberg und Hamm Bockum-Hövel in der Pastoral am Krankenbett und in der Gemeinde sowie im Küsterdienst ein.
Herr, deine Güte reicht so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken ziehen.
Ps 36,6
Schwester Maria Asunta
Cäcilia Wilbrand
* 28.10.1928 in Übach/Rheinland
E 04.07.1951 in Geseke
✝ 30.09.2021 in Bestwig
2007 kam sie nach Heiligenstadt, wo sie ebenfalls den Küsterdienst übernahm und im Generalat mit Übersetzungsarbeiten half. 2018 siedelte sie aus gesundheitlichen Gründen in das Bergkloster Bestwig über, wo sie ihren Lebensabend verbrachte.
Schwester Maria Asunta war aufgeschlossen und interessiert am Leben in Gesellschaft und Kirche und verfolgte mit missionarischer Begeisterung die Arbeit der Gemeinschaft in anderen Ländern. Dem bolivianischen Volk blieb sie zeitlebens verbunden. Die Situation der Menschen in ihrer Umgebung nahm sie aufmerksam wahr, spürte, wo Not herrschte, und leistete gerne Hilfe. Die stetige Abnahme ihrer Kräfte in den letzten Jahren ertrug sie geduldig.
Das Totengebet findet am Dienstag, dem 5. Oktober 2021, um 11:30 Uhr in der Kirche des Bergklosters Bestwig statt.
Am Dienstag, dem 5. Oktober 2021, ist um 14:00 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof. Aufgrund der Pandemie-Situation findet die Feier nur im Kreis der Schwestern und Angehörigen statt.
Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in
seiner Liebe vollende.