Acht Schwestern legen ihre erste zeitliche Profess ab – viele junge Frauen zieht es in die Gemeinschaft
Acht junge Frauen feierten vor wenigen Tagen in Metarica in Mosambik ihre erste zeitliche Profess als Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel. Die erste Phase der Ordensausbildung, das sogenannte Noviziat, ist damit zu Ende. Die Ordensgemeinschaft ist in dem afrikanischen Land seit genau 20 Jahren tätig. Drei brasilianische Schwestern hatten dort 2001 mit dem Aufbau der Missionsarbeit begonnen.
„Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, berichtet die Regionalverantwortliche in Mosambik, Schwester Leila de Souza e Silva. Sechs mosambikanische Frauen haben bereits ihre Ewige Profess abgelegt und sich damit lebenslang an die Gemeinschaft gebunden. Und fünf weitere haben in den vergangenen Jahren eine zeitliche Profess abgelegt. Dazu kommen derzeit elf Novizinnen, die der Gemeinschaft angehören und sich auf ihre Profess vorbereiten. Somit gibt es inzwischen 30 mosambikanische Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel.
Junge Frauen erhalten solide Ausbildung
Auch elf Aspirantinnen, zwölf Prä-Postulantinnen und sechs Postulantinnen befinden sich auf dem Weg zu einem möglichen Ordenseintritt. Die Jüngsten von ihnen sind erst 14 Jahre alt. „In diesem Alter gelten sie in Mosambik bereits als erwachsen und heiratsfähig. Daher wurden hier die längeren Phasen der Aspirantur und des Prä-Postulats vor dem Ordenseintritt eingeführt“, erläutert Missionsprokuratorin Schwester Klara Maria Breuer.
Schwester Leila weiß, dass nicht alle Frauen, die diesen Weg einschlagen, auch bleiben. „Ein großes Anliegen ist uns jedoch, dass sie dann von ihrer Zeit bei uns gute, ihr weiteres Leben bereichernde Erfahrungen mitnehmen.“ Die Schwestern erhalten eine umfangreiche geistliche, aber auch schulische Bildung. Außerdem erlernen sie einen Beruf.
Das kontinente-Magazin wird in seiner kommenden Ausgabe Mai/Juni 2021 ausführlich darüber berichten.