In der Nacht zum Samstag hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Edmunda vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.
Schwester Edmunda diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft als Wirtschafterin. Ihre ersten Ordensjahre verbrachte sie in Sassenberg-Füchtorf, Kamp-Lintfort, Meckinghoven und Herten-Westerholt. Von 1960 bis 1969 war sie in Isselburg tätig. Anschließend wurde sie im St. Antonius-Kinderheim in Herten eingesetzt, wo sie 41 Jahre lang in der Küche wirkte. Nach Schließung des Konventes im Jahr 2010 unterstützte sie die Schwestern in Bottrop-Grafenwald. 2017 kam sie nach Bestwig, wo sie ihren Lebensabend verbrachte. So lange es ihre Kräfte zuließen, setzte sie sich noch gerne im Haus ein.
Schwester Edmunda war ein stiller und bescheidener Mensch. Sie begegnete den Menschen mit großer Liebenswürdigkeit und sorgte sich um das Wohlergehen der ihr Anvertrauten, die ihre warmherzige und friedvolle Art in Erinnerung behielten. Sie konnte sich über kleine Dinge freuen und war dankbar für jede Aufmerksamkeit. Das Abnehmen ihrer Kräfte ertrug sie geduldig und ergeben.
Nur zu Gott hin werde still,
Ps 62,2
meine Seele,
denn von ihm kommt mir Hoffnung.
Schwester Edmunda
Gertrud Schneider
* 20.09.1930 in Grouven
E 04.07.1951 in Geseke
† 06.11.2020 in Bestwig
Am Freitag, dem 13. November 2020, ist um 11:00 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof. Aufgrund der Pandemie-Situation findet die Feier nur im Kreis der Schwestern und Angehörigen statt.
Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.