Zweiter Einführungstag für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bestwig
„Jetzt bin ich angekommen“, sagt Ulrike Doerr aus dem Reginenhaus in Hamm-Rhynern. Seit über einem Jahr ist sie als Pflegekraft in dem Seniorenheim der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel tätig. Aber erst jetzt, bei dem Einführungstag für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hat sie die Ordensgemeinschaft und das Bergkloster kennengelernt – „und das hat mich sehr beeindruckt.“
Zum zweiten Mal fand nach der Premiere im November am Donnerstag im Bergkloster ein solcher Tag statt. Eingeladen waren neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die während der vergangenen beiden Jahre eine Beschäftigung in einer der SMMP-Einrichtungen und -Dienste aufgenommen haben. Weitere Termine folgen.
Offenheit und Herzlichkeit
„Man ahnt ja zunächst gar nicht, wie groß dieses Unternehmen ist. Das ist aber heute noch einmal bewusst geworden. Und es war schön, die Offenheit und Herzlichkeit der Ordensschwestern in diesem Haus zu erfahren“, sagt Nikola Stracke, die schon etwas länger im Reginenhaus arbeitet, diesen Tag aber ebenfalls miterleben durfte.
Generalsekretärin Schwester Theresia Lehmeier erläuterte die spannende Geschichte der Ordensgemeinschaft. Provinzökonomin Schwester Anna Maria Hovest stellte die heutige Struktur der Einrichtungen und Dienste vor. Und beim „Markt der Möglichkeiten“ konnten sich die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die verschiedenen Geschäftsbereiche und Angebote der Ordensgemeinschaft informieren: von der Seniorenhilfe und den Schulen über die Servicedienste und die Therapie bis zur internationalen Arbeit und den missionarischen Dienst im Ausland.
Klosterführungen und Workshops
Nachmittags boten Klosterführungen und Workshops die Gelegenheit, die Spiritualität der Gemeinschaft, die Auseinandersetzung mit ihrem heutigen Wirken und die Bedeutung des Gründungsauftrages für den eigenen Arbeitsalltag zu vertiefen.
Ulrike Doerr hat vor allem die Lebensgeschichte der heiligen Maria Magdalena Postel beeindruckt: „Es ist schon erstaunlich, welche Kraft diese Frau gehabt hat. Das nehme ich mit – als Motivation, auch dann Stärke zu zeigen, wenn es einer Bewohnerin oder einem Bewohner zum Beispiel ganz schlecht geht.“
Solche Eindrücke mitzunehmen und weiterzugeben wünschte auch Provinzoberin Schwester Johanna Guthoff den 77 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: „Das kann schon geschehen durch ein einfaches Segenswort, das Sie jemand anderem zusprechen.“
Den nächsten Einführungstag gibt es am 17. September. Dazu werden die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ihre Geschäftsführungen bzw. Einrichtungsleitungen angesprochen und eingeladen.