Der Europa-Politiker Peter Liese kam ins Bergkloster Bestwig und bietet seine Unterstützung an
Um das Engagement der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel für arme und benachteiligte Menschen in Rumänien ging es bei einem Treffen zwischen dem Europapolitiker Dr. Peter Liese und Schwester Dorothea Brylak sowie Winfried Meilwes von den Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel am Dienstagmorgen im Bergkloster Bestwig. Liese will künftig bei der finanziellen Absicherung dieser Arbeit über Fördermittel der Europäischen Union behilflich sein.
Peter Liese ist Europaabgeordneter der CDU für Nordrhein-Westfalen und in dieser Funktion Mitglied im Europa-Parlament. Schwester Dorothea Brylak ist Rumänienbeauftragte sowie Generalökonomin der Ordensgemeinschaft und Winfried Meilwes Referent in der Missionszentrale.
Die Ordensgemeinschaft ist Träger verschiedener internationaler Einrichtungen und Projekte in Bolivien, Brasilien, Rumänien und Mosambik. Hauptschwerpunkt des Gespräches war aber das Engagement in Rumänien. Hier betreiben die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel nahe der moldawischen Grenze ein Kinderheim, ein soziales Zentrum, ein Kinder- und Jugendzentrum sowie eine aufsuchende Sozialarbeit.
Fördermittel sind wichtig für die Finanzierung
Gerade das soziale Zentrum interessierte den langjährigen Europapolitiker. Denn diese Einrichtung ist aus Mitteln der Europäischen Union von der politischen Gemeinde Anfang 2009 gebaut und eingerichtet worden. Die Betriebsträgerschaft hat die Ordensgemeinschaft übernommen. Aber weiterhin sollen EU-Mittel das Zentrum minfinanzieren. Um die Wege dafür zu ebnen, bietet Peter Liese seine Unterstützung an.
Im sozialen Zentrum gibt es heute einen Mittagstisch für Kinder und Jugendliche aus sehr armen Familien, eine psycho-soziale Beratung, ambulante Hilfen für Alte und Kranke, Hausaufgabenbetreuung für Kinder und Jugendliche mit Lern- und Entwicklungsstörungen sowie moto- und physiotherapeutische Einzel-und Gruppenangebote für alle Altersklassen. Darüber hinaus gehören die Krisenintervention, Nothilfe sowie die Hilfen bei der Arbeitssuche zum Angebotsspektrum.
Erfreut zeigte sich Peter Liese für die Vielfalt und Nachhaltigkeit dieser Hilfen in einer der ärmsten Regionen Europas. Dass bereits zweimal Schüler vom Berufskolleg Bergkloster Bestwig ein vierwöchiges Sozialpraktikum in diesen Einrichtungen absolviert haben, hörte er besonders gerne – ist dies doch ganz im Sinne des europäischen Gedankens der Solidarität und internationaler Zusammenarbeit.