Der Herr über Leben und Tod hat heute den Lebensweg unserer lieben Schwester Petra Maria vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.

Schwester Petra Maria diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft als Lehrerin. Als junge Schwester wurde sie zunächst im Büro in Berlin-Lichtenrade, Ahaus und Menden eingesetzt. Ab 1960 besuchte sie die Pädagogische Akademie in Paderborn. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie als Lehrerin, zunächst einige Monate in Kassel, dann drei Jahre lang in Ahaus. 1969 kam sie nach Menden. Eine Hirnblutung riss sie 1975 plötzlich aus ihrer Tätigkeit heraus und machte es ihr unmöglich, weiterhin aktiv in ihrem Beruf zu arbeiten. 1976 kam sie nach Bestwig, wo sie es lernte, ihr Leben mit allen krankheitsbedingten Einschränkungen zu leben.

Schwester Petra Maria war eine bei Schülern und Kollegen beliebte Lehrerin voller Humor und Lebensfreude. Ihre Krankheit nahm sie sehr bewusst als von Gott gegeben an und trug sie tapfer und geduldig. Über 40 Jahre lang lebte sie still und bescheiden im Bergkloster und sah ihre Sendung darin, die Anliegen der
Ordensgemeinschaft und die Sorgen von Kirche und Welt im Gebet vor Gott zu tragen. Durch ihre Zufriedenheit und ihre Dankbarkeit, die sie oft zum Ausdruck brachte, legte sie Zeugnis dafür ab, dass eine innige Beziehung zu Gott Leiden wandeln und dem Leben Sinn verleihen kann.

Das Totengebet für die Verstorbene findet am Donnerstag, dem 21. Dezember 2017, um 11:30 Uhr in der Kirche des Bergklosters Bestwig statt.

Am Freitag, dem 22. Dezember 2017, ist um 11:00 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.

Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie
in seiner Liebe vollende.