Der Herr über Leben und Tod hat heute Nacht den Lebensweg unserer lieben Schwester Maria Antonia vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt.

Schwester Maria Antonia diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft in der Verwaltung und in vielfältigen Diensten im Haus. Nach Einsätzen in Enniger, Arzbach, Geseke und Nordkirchen kam sie 1963 nach Ahaus, wo sie vor allem in der Schulverwaltung tätig war.

Mehrere Jahre lang trug sie Verantwortung für den Konvent und war in der Zeit, als es in Deutschland noch drei Provinzen gab, auch Provinzökonomin der Provinz der heiligen Maria Magdalena Postel in Ahaus. 1975 wurde das Walburgisgymnasium in Menden für fast 30 Jahre ihr Wirkungsfeld. Dort leitete sie die Verwaltung der Schule und war für das Personal in Haus und Garten verantwortlich. 2004 kam sie nach Bestwig, um hier ihren Lebensabend zu verbringen.

Schwester Maria Antonia zeichnete sich durch große Pflichttreue und hohes Verantwortungsgefühl aus und verstand ihre Arbeit immer in besonderer Weise als Dienst für die Gemeinschaft. Bis ins hohe Alter las sie mit großem Interesse kirchliche Verlautbarungen, informierte sich über das Geschehen in Kirche und Welt und trug alle Anliegen im Gebet vor Gott. Mit Leidenschaft setzte sie sich für den Schutz des ungeborenen Lebens ein. Ihre körperliche und sprachliche Behinderung nach einem Schlaganfall trug sie mit gläubigem Vertrauen und großer Geduld.

Am Dienstag, dem 5. Dezember 2017, ist um 14:00 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.

Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.