Der Bau der Wohngemeinschaft in Bökenförde hat jetzt begonnen
Das Fundament für die neue Senioren-Wohngemeinschaft auf dem Gelände des früheren Bürgerhofes in Bökenförde südlich von Lippstadt ist gegossen: Zum Jahreswechsel 2017/2018 sollen die Räume für zwölf Bewohnerinnen und Bewohner bereits bezugsfertig sein.
„Dieses nachhaltige Wohnkonzept der Seniorenhilfe der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel hat uns schnell überzeugt“, sagt Investor Matthias Bürger, der nur wenige hundert Meter entfernt von der künftigen Senioren-WG aufgewachsen ist. Genutzt wird dafür der Baukörper der ehemaligen Tennishalle auf dem Gelände des Bürgerhofes. Darin entstehen zwölf 20 bis 22 Quadratmeter große Zimmer mit separaten Bädern und eine große Wohnküche.
„Dieser zentrale Raum wird das Herz der WG sein. Dort soll sich das Leben abspielen“, erklärt Annette Longinus-Nordhorn, Gebietsleiterin der ambulant betreuten Senioren-WGs in Trägerschaft der Seniorenhilfe SMMP. Alle Mieterinnen und Mieter hätten aber auch genügend Platz, um sich in ihren privaten Bereich zurückzuziehen. „Jedem Einzelnen stehen – die Wohnküche mitgerechnet – 46 Quadratmeter zur Verfügung. Und bedingt durch die hohen Außenwände der früheren Sporthalle, die komplett aufgerissen werden, gibt es große Fenster und viel Licht.“
Schon die siebte Senioren-WG
Die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel unterhalten neben ihren sieben stationären Seniorenheimen bereits sechs ambulant betreute Senioren-Wohngemeinschaften im westfälischen Raum. Erst vor zwei Wochen wurde die Senioren-WG St. Vitus in Oelde-Sünninghausen eröffnet und bezogen. Weitere WGs sind in Planung – zum Beispiel in Störmede und in Lippstadt.
„Dieses Modell passt gut in eine dörfliche Struktur, aus der die eigenen Kinder oft wegziehen. Damit eröffnen wir Senioren eine Option, auch bei Pflegebedürftigkeit im gewohnten sozialen Umfeld zu bleiben“, erklärt Frank Pfeffer, Geschäftsführer der Seniorenhilfe SMMP. Denn große, stationäre Einrichtungen mit 80 oder 90 Plätzen seien in kleineren Orten unrealistisch.
Und das Haus Maria in Geseke mit seinem ambulanten Pflegedienst ist nicht weit weg. „Daher können wir den Senioren in der WG in Bökenförde alle Dienstleistungen aus einer Hand anbieten“, sagt Annette Longinus-Nordhorn. „Wenn dann doch einmal eine stationäre Versorgung notwendig wird, lässt sich der Übergang unkompliziert regeln. Wir wollen für jedes Maß der Hilfsbedürftigkeit ansprechbar sein und Lösungen vorhalten“, ergänzt Frank Pfeffer.
Annette Longinus Nordhorn lädt Interessierte ein, das Modell der Senioren-WG jetzt schon kennenzulernen: „Das geht zum Beispiel in unseren WGs in Oelde oder im Haus Maria in Geseke.“ Weitere Informationen gibt sie unter Tel. 0151-16770257.