Zur interreligiösen Meditation sind Interessierte unabhängig von Glaubensrichtung und Weltanschauung willkommen
Am Donnerstag, 5. Januar, laden die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel in Kooperation mit der türkisch–islamischen Gemeinde zu Meschede um 19 Uhr zur interreligiösen Meditation in die dortige Moschee ein. „Willkommen sind alle, die eine Sehnsucht nach Transzendenz oder ein Gespür dafür haben. Ganz unabhängig von ihrer Religion oder Weltanschauung“, erklärt Initiatorin Schwester Maria Ignatia Langela.
Seit September 2016 lädt die Ordensgemeinschaft zu diesen interreligiösen Treffen ein. Die ersten beiden Termine fanden im Bestwiger Rathaus und im Bergkloster statt.
Die Intention liege darin, sich an verschiedenen spirituellen Orten zu begegnen, erklärt Schwester Maria Ignatia: „Wir wollen Brücken bauen und Hindernisse beseitigen, um Zugang zu andern Menschen, anderen Ebenen, anderen Religionen, Anders-Gläubigen zu ermöglichen und in dieser Gemeinschaft die natürlichste und einfachste Form des gemeinsamen Betens erfahren – im gemeinsamen Schweigen.“ Der Gedanke, dass sich in der Tiefe der Spiritualität alle Religionen treffen, werde vielen Menschen zunehmend wichtig.
Die Dreiviertelstunde beginnt jedesmal mit der Lesung eines Textes aus einem heiligen Buch oder aus der Tradition einer Religion. Es folgt das gemeinsame Schweigen, das mit meditativer Musik ausklingt. Zum Ende wird ein Gebet gesprochen.
Die Fatih-Moschee in Meschede liegt an der Jahnstraße 3. Die übernächste interreligiöse Meditation findet am Donnerstag, 2. März, im buddhistischen Zentrum in Arnsberg statt.