Tag der offenen Tür: Trommelworkshop, Tanz, Konzert und Führungen
Zu einem Tag der offenen Tür mit viel Musik, Aktion und Information laden die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel am Samstag, 2. Juli, von 11 bis 18 Uhr ins Bergkloster Bestwig ein. Anlass ist das Festjahr zum 200. Geburtstag der Gründerin des deutschen Ordenszweiges, Schwester Placida Viel. Am Sonntag, 21. August, folgt ein zweiter Tag der offenen Tür im Bergkloster Heiligenstadt.
Am 2. Juli in Bestwig geben die Ordensschwestern Einblicke in das Klosterleben und stellen ihre internationale Arbeit vor. Auch die Einrichtungen öffnen ihre Türen: So informiert die Tischlerei SMMP an diesem Tag ausgiebig über das Thema Einbruchsschutz. Die ambulant betreute Senioren-WG gibt Einblick in ihren Alltag. Und die angehenden Ergo- und Physiotherapeuten der Bildungsakademie für Therapieberufe bieten praktische Übungen an.
Wer die Klosterkirche, die Krypta und den Gästebereich des Klosters noch nicht kennt, hat an diesem Tag Gelegenheit, an einer Führung teilzunehmen. Im Kapitelsaal informieren die Schwestern über die Geschichte ihrer Gemeinschaft und ihre Aufgaben in Deutschland, Bolivien, Brasilien, Mosambik, Rumänien und den Niederlanden.
Heute noch ins Kloster gehen?
Unter der Überschrift „Heute noch ins Kloster gehen?“ erklären Schwester Franziska Lennartz und Schwester Theresita Maria Müller, warum Ordensleben nicht altmodisch, sondern vielseitig und spannend ist. Auch das Mittagsgebet um 12.15 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche ist offen gestaltet.
Schwester Theresita Maria Müller bietet für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter dem Motto „Drums alive!“ einen Trommelworkshop mit Pezzibällen an. An Kinder ab vier Jahren wendet sich auch ein Workshop zur Ordensgründerin Maria Magdalena Postel. „So wollen wir alle Generationen ansprechen und zu uns einladen“, sagt die stellvertretende Provinzoberin Schwester Maria Martha Horstschräer.
Im Vorraum der Kirche ist eine Ikebana-Ausstellung zu sehen. Die Ikebana-Meisterin Schwester Walburga Maria Thomes gibt im Bergkloster schon seit vielen Jahren Kurse zu dieser fernöstlichen Gestaltungskunst mit Pflanzen. Schwester Theresia Lehmeier führt in das meditative Tanzen ein. Und Schwester Irmgardis Vitz verkauft unter anderem selbstgemachte Marmeladen und Liköre aus dem Klosterladen.
Auch für das leibliche Wohl der Gäste ist gesorgt. Zum Angebot der Klosterküche gehören Spezialitäten vom Grill, Waffeln und Kuchen. Im wahrsten Sinne „ausklingen“ wird der Tag um 16.30 Uhr mit dem Konzert des Veeh-Harfen-Orchesters aus Haltern am See in der Klosterkirche.