Umzug abgeschlossen – Schwester Dorothea Brylak segnet Räume
Die neuen Räume der Zentralverwaltung der Seniorenhilfe an der Bergstraße in Marl erhielten am Dienstag ihren Segen. „Ein Segen soll Lebenskraft geben, damit sich das, worauf er beruht, weiter entwickeln kann“, sagte Schwester Dorothea Brylak im Rahmen der kleinen Feier mit 50 Gästen, bevor sie mit dem Weihwasser durch die Räume ging.
Mittlerweile hat die Seniorenhilfe SMMP rund 1300 Mitarbeiter. Tendenz steigend. Im Frühjahr eröffnete die neue Senioren-Wohngemeinschaft in Bestwig und der ambulante Dienst in Oelde. Im kommenden Sommer nimmt eine weitere WG in Heiden ihren Betrieb auf. Und auch darüber hinaus gibt es Ideen und Planungen.
Zurzeit gehören zu der Seniorenhilfe SMMP sieben stationäre Einrichtungen, vier Senioren-Wohngemeinschaften und ebenso viele ambulante Dienste an, außerdem die Gesundheitsakademie SMMP mit dem Fachseminar für Altenpflege und dem Bildungswerk in Geseke sowie der Bildungsakademie für Therapieberufe in Bestwig. Die Zentralverwaltung vereint für diese insgesamt neun verschiedenen Standorte das Personal- und Rechnungswesen und übernimmt damit auch wichtige Steuerungsfunktionen.
„Nach 15 Jahren haben Sie die alten Räume in Herten-Westerholt verlassen, in denen Sie gewirkt haben. Das ist jetzt Geschichte, mit der Sie jedoch verbunden bleiben“, sagte Schwester Dorothea Brylak, die bis zum Sommer als Pastoralreferentin in den Niederlanden gearbeitet hatte und nun neue Generalökonomin der Gemeinschaft ist. Und sie fügte hinzu: „Die Seniorenhilfe ist gewachsen, so auch die Zahl der Mitarbeiter. Darum war ein Aufbruch nötig.“
An dem neuen Standort der Zentralverwaltung arbeiten neben der kaufmännischen Leiterin Ursula Buschmann und der Personalleiterin Daniela Kaminski zwölf weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit 260 Quadratmetern hat sich der Platz gegenüber den alten Räumlichkeiten an der Kuhstraße in Herten-Westerholt fast verdoppelt.
„Dort waren die Arbeitsbedingungen – teilweise zu dritt in einem Büro – an die Grenze der Zumutbarkeit gelangt. Deshalb haben wir in der Umgebung nach anderen Räumen gesucht“, erklärte die Geschäftsführerin der Seniorenhilfe SMMP, Andrea Starkgraff. Die Anfahrtswege nach Marl blieben für die meisten Kolleginnen und Kollegen in der Zentralverwaltung gleich. Für einige seien sie etwas kürzer, für andere ein bisschen länger.
Reinhold Dietz hatte den neuen Standort ausgekundschaftet. Lange Zeit in Diensten der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel, war er bis zu seinem Ruhestand im vergangenen Jahr Leiter der CEMM Caritas-Sozialstationen in Beckum, und arbeitet nun wieder mit einigen Stunden für die Seniorenhilfe SMMP.
Geplant ist, die bisherigen Räume in Herten-Westerholt für eine neue Tagespflege zu nutzen. Dort verfügt die Martinus Trägergesellschaft, deren Mitgesellschafter die Seniorenhilfe SMMP ist, bereits über das stationäre Heim St. Martin, die Martinus Ambulanten Dienste, den Martinustreff und das betreute Wohnen. Auch an der Kuhstraße gibt es also vielleicht bald schon neue Kunden – und neue Mitarbeiter.