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Altenpflege: Mit Gott geht es besser

17. Mai 2015 in Seniorenhilfe
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Als Hauswirtschafterin hatte Nadine Balaz die Arbeit in einem Seniorenheim kennengelernt – allerdings von der denkbar schlimmsten Seite. Rabiate Pflegekräfte, Gleichgültigkeit gegenüber den alten Menschen, Missachtung ihrer Bedürfnisse und ihrer Privatsphäre. „Das kann ich besser“, sagte sich die 33-Jährige, kündigte und absolvierte im Haus St. Martin in Herten-Westerholt eine Ausbildung zur Altenpflegerin. Aber bei der Betreuung einer sterbenden Bewohnerin merkte sie, dass die Berufsausbildung sie nicht auf alles vorbereitet hatte. Sie ließ sich taufen.

Die Tätowierung auf dem rechten Unterarm von Nadine Balaz zeigt einen Schutzengel. Ein Drache ziert ihren Hals. Anfangs hatte sie befürchtet, das könnte den Bewohnern von Haus St. Martin nicht gefallen. Das Gegenteil war der Fall und immer wieder gibt der Engel Anlass für Gespräche.

„Ein Mensch ist kein Gegenstand, den ich jetzt einfach dahin packe, und fertig“, sagt sie. Es ist ihr wichtig, in und mit ihrem Beruf etwas von dem Guten zurückzugeben, das sie selbst empfangen hat. Wenn sie in das Zimmer eines Bewohners geht, will sie nicht nur schnell ihre Arbeit erledigen. Die Gefühle und die Gedanken der Menschen, die sie betreut, sind ihr wichtig.

Nadine kommt aus dem Osten Deutschlands, wo die Bindung an eine Kirche eher die Ausnahme als die Regel ist. Sie erinnert sich an den Versuch ihrer Schule, in der achten oder neunten Klasse den Religionsunterricht einzuführen, und an ihr Desinteresse. Auch eine evangelische Pfarrerin hatte einmal versucht, den Kindern den Glauben näher zu bringen, aber das, sagt sie, sei auch furchtbar uninteressant gewesen.

Ihre Ausbildung im Haus St. Martin und im Fachseminar für Altenpflege war das, was sie machen wollte und es machte ihr Spaß. Bis sie eines Tages am Bett einer sterbenden Bewohnerin saß. Die alte Frau war religiös und Nadine wollte sie in einer Weise begleiten, die der Sterbenden auf ihrem letzten Weg half.

Nur eine Rolle zu spielen, machte sie traurig

Sie nahm die Bibel zur Hand und las vor. Als sie abends nach Hause ging, fragte sie sich: „Was hast Du da jetzt eigentlich gemacht?“ Sie hatte das Gefühl, für die sterbende Frau nur eine Rolle gespielt zu haben. Das machte sie traurig.

„Ich hatte das Gefühl“, sagt Nadine, „dass ich das Verständnis und Hintergrundwissen wirklich benötige.“ Und sie wünschte sich, in der Schule bei dem Thema besser zugehört zu haben. Natürlich war Religion auch in ihrer Ausbildung im Fachseminar ein Thema gewesen. Und unter den großen Religionen, die man als Altenpfleger kennen muss, hat sie die christliche Lehre am meisten angesprochen.

Nadine begann ihre Wissens- und Verständnislücken mit Hilfe des Internets zu füllen. Sie fand die Seite www.katholisch.de und begann, per E-Mail Fragen zu stellen.

Sie bekam Antworten und die Einladung eines Pfarrers aus Recklinghausen zu einem persönlichen Gespräch. Die Einladung nahm sie an und aus einem Gespräch wurden viele. Sie lernte mehr Leute kennen, die auch Fragen hatten.

„Der Pfarrer aus Recklinghausen hat das super gemacht“, sagt sie, auch viel interessanter als die Pfarrerin in Nadines Kindheit. Sie solle die Bibel nicht immer wörtlich nehmen, hatte er ihr geraten, sondern selbst überlegen, wie die Worte gemeint sein könnten. Das Wort „heilig“, zum Beispiel. Es bezeichne in der Bibel oft einen „heilenden“ Menschen. Für Nadine machten die Worte plötzlich Sinn.

Nach dem Feierabend durch die Bibel

So arbeitete sie sich nach Feierabend durch die Bibel, fand viele Stellen, die sie ansprachen. Eine weitere junge Frau kam hinzu, die ihren Horizont erweitern wollte.

„Uns hat das dann so fasziniert, dass wir gesagt haben, gut, wir werden katholisch.“ Und am Ostersonntag ließ sie sich taufen.

Die Betreuung sterbender Menschen fällt Nadine jetzt leichter. „Ich fühle mich jetzt viel wohler“, sagt sie, „kann auch mit den Menschen viel offener umgehen.“ Und: „Ich kann die Menschen beruhigter gehen lassen. Ich weiß, sie sind in guten Händen.“ Bei den Menschen, die sie betreut, spürt sie eine neue Offenheit. Die Gespräche werden tiefgründiger. „Und meistens gehen sie dann auch wieder in Richtung Gott.“

„Mit der Taufe ist ja noch nicht alles vorbei“, sagt Nadine. Sie werde auch weiterhin ihren Pfarrer in Recklinghausen besuchen, ihm Fragen stellen, Dinge mit ihm besprechen. Aber sie weiß auch, dass sie nicht jeden Sonntag in die Kirche gehen werde. Ihre Arbeit ist ihr wichtig, ihre Freunde, ihre Familie, und ihre Freizeit ist knapp. „Man hat auch andere Verpflichtungen im Leben“, sagt sie, „die dürfen ja auch nicht zu kurz kommen.“ Dass der Glaube einmal zu ihrem dominierenden Lebensinhalt werden könnte, sieht sie eher nicht.

Aber sie ist froh, ihre kleine Gemeinde in Recklinghausen und viele neue Freunde gefunden zu haben. „Mir war klar, ich muss etwas ändern, ich muss etwas machen, und das habe ich dann auch gemacht.“

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