350 Besucher erlebten Konzert mit Panflöte und Harfe am Karfreitag
Mit barocken Klängen, Improvisationen und Klezmer-Musik beeindruckten Matthias Schlubeck an der Panflöte und Johanna Seitz an der Harfe am Abend des Karfreitages 350 Zuhörer in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters Bestwig.
„Heute Abend soll es uns nicht darum gehen, nur ein schönes Konzert zu erleben. Wir wollen den Karfreitag in der Tiefe des Herzens erfahren“, sagte Schwester Maria Ignatia Langela zur Begrüßung. Sie hatte die beiden Künstler ins Bergkloster eingeladen. Ein besonderer Blick auf den Tod Christi am Kreuz und das Ostergeheimnis durch Musik oder Schauspiel hat in der Dreifaltigkeitskirche bereits Tradition.
Stehende Ovationen
Das eineinviertelstündige Konzert von Mattias Schlubeck und Johanna Seitz, die beide mit ihren Instrumenten weltweit gefragt und unterwegs sind, war vor allem durch meditative, eher mystische Klänge geprägt. Hier und da drang aber auch eine Leichtigkeit durch, die Schwester Maria Ignatia beim abschließenden Dank tief bewegt als „Wendung zu einer österlichen Weite“ interpretierte. Die 350 Besucher, die zum Teil aus weitem Umkreis angereist waren, gaben stehende Ovationen.
Möglich geworden war das Konzert auch durch die Unterstützung der Bergkloster Stiftung SMMP, der katholischen Kirche Meschede Bestwig, dem evangelischen Kirchenkreis Arnsberg und dem Verein Kultur Pur in Bestwig e.V..
Auch für den Karfreitag 2016 ist schon wieder etwas Außergewöhnliches in Planung.