Paralympics-Star Gerd Schönfelder kommt zum Vortrag ins Bergkloster Bestwig
Durch einen schweren Unfall verlor Gerd Schönfelder vor 24 Jahren seinen rechten Arm und vier Finger. Das war sein persönlicher Karfreitag. Sein Glaube, sein Lebenswille und der Sport halfen ihm wieder zurück in den Alltag. Inzwischen ist der 43-Jährige der erfolgreichste paralympische Wintersportler aller Zeiten. Am Karfreitag, 18. April, berichtet der Ausnahme-Athlet um 19.30 Uhr im Bergkloster Bestwig aus seinem Leben.
Schwester Maria Ignatia Langela lädt an diesem Tag schon seit einigen Jahren Künstler oder besondere Menschen ins Bergkloster ein, die das Geschehen der Kar- und Ostertage in ein neues Licht rücken.
Gerd Schönfelder erzählt, wie er nach seinem Unfall im 20. Lebensjahr ein neues Leben begann. Bei den Skiwettbewerben der Paralympics holte er von 1992 bis 2010 insgesamt 22 Medaillen. Außerdem gewann er bis zum Ende seiner aktiven Sportkarriere 2011 zwölf Weltmeister-Titel. Heute ist der gelernte Elektrotechniker ein wichtiger Botschafter für den Behindertensport. Für das ZDF war er als Experte und Co-Kommentator bei den Paralympics in Sotschi.
Eine Kooperation mit der katholischen und evangelischen Kirche, der Bergkloster Stiftung SMMP und dem Verein Kultur Pur in Bestwig e.V. macht diese Lesung möglich. Der Eintritt ist frei, jedoch wird um eine kleine Spende gebeten.