Der Herr über Leben und Tod hat heute Morgen das adventliche Sehnen unserer lieben Schwester Irmenfrid erfüllt und sie in seinen Frieden heimgeholt, wenige Tage vor Vollendung ihres 100. Lebensjahres.
Zion hört die Wächter singen.
Das Herz tut ihr vor Freude springen,
sie wachet und steht eilend auf
Adventslied
Schwester Irmenfrid
Margarete Stieldorf
* 29.12.1913 in Erpel
E 29.07.1936 in Heiligenstadt
† 19.12.2013 in Bestwig
Schwester Irmenfrid diente Gott und den Menschen in unserer Ordensgemeinschaft lange Zeit als Erzieherin und Jugendleiterin. Schon im zweiten Noviziatsjahr kam sie nach Utrecht und blieb nach ihrer Ausbildung in der Niederländischen Provinz. Stationen ihres Wirkens waren Utrecht, Nimwegen und Vleuten. Dort übernahm sie 1950 die Leitung des Noviziates.
1966 reiste sie nach Brasilien aus, wo sie ab 1967 in Pomerode wirkte. Im Jahr 1979 wurde sie zur Provinzsekretärin der Niederländischen Provinz gewählt und kehrte nach Vleuten zurück. 1982 wurde sie nach Gendringen versetzt. Von 1985 bis 1991 trug sie als Provinzassistentin die Verantwortung ihrer Provinz mit, bis 2001 als Provinzökonomin. Nach der Auflösung des Hauses in Gendringen kam sie 2008 nach Bestwig. Hier verbrachte sie zufrieden ihren Lebensabend.
Schwester Irmenfrid verstand es, in allen Lebenslagen das Positive zu sehen. Sie konnte sich gut auf neue Situationen einstellen und fühlte sich als Weltbürgerin stets den Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung, aber auch weltweit verbunden.
Montag, den 23. Dezember 2013, ist um 10:30 Uhr die Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche des Bergklosters in Bestwig, anschließend die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.
Wir gedenken unserer lieben Schwester in Dankbarkeit und bitten, dass Gott sie in seiner Liebe vollende.