Bergkloster Bestwig lädt junge Menschen zum internationalen Pfingsttreffen ein
„An Pfingsten wollen wir junge Menschen darin bestärken, das zu leben, wofür sie stehen“, bringt Schwester Maria Magdalena Brüning auf den Punkt, was das Pfingst-treffen für junge Menschen im Bergkloster Bestwig auslösen und bewirken soll. „Denn die Botschaft Jesu ist nichts Verstaubtes. Im Gegenteil: Sie ist hochaktuell. Und sie hat jedem von uns etwas zu sagen.“
Das können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 18 bis 35 Jahren von Freitagabend, 17. Mai, bis zum Pfingstsonntag, 19. Mai, konkret erfahren: durch die Begegnung mit Jugendlichen aus Osteuropa, mit jungen Ordensfrauen aus Südamerika, mit spannenden Referenten und durch eigenes Mitwirken bei Gottesdiensten, Tanz und Musik. Die Überschrift lautet: „Wo der Geist sich regt und Leben schafft.“ Entsprechend lebendig sind die Tage geplant.
Viel Musik und spannende Referenten
Der Religionspädagoge Thomas Holzborn lädt dazu ein, Instrumente mitzubringen und bei seiner Projektband mitzuwirken. Einige Musiker haben bereits zugesagt. Der Bildungsreferent Dario Pizzano aus dem Bistum Erfurt berichtet aus seinem Leben, das nach Drogenabhängigkeit, gescheiterten Beziehungen und Burnout auf einmal im christlichen Glauben einen neuen Sinn gewann. Und elf junge Erwachsene aus Rumänien will sich mit jungen Menschen aus Deutschland austauschen, um voneinander zu lernen, wie Kirche auch in schwierigen Situationen lebendig bleibt.
„Wir sind eine internationale Gemeinschaft. Das soll sich bei dem Treffen widerspiegeln“, sagt Exerzitienleiterin Schwester Gratia Feldmann. Und Schwester Laetitia Müller, die in Bestwig für junge Frauen ein Kloster auf Zeit anbietet, ergänzt: „Damit wollen wir über den eigenen Tellerrand schauen. Wir können von den verschiedenen Kulturen lernen.“
Die Tage gliedern sich in drei Abschnitte: Zuerst geht es darum, auf das eigene Leben zu blicken, die Bibel für sich neu zu erschließen. Dann folgt der Blick in die Weltkirche. „Und am Ende steht die Frage: Was nehmen wir mit in unseren Alltag?“, erläutert Winfried Meilwes, Referent der Missionszentrale der Schwestern der heili-gen Maria Magdalena Postel, das Konzept.
Abschluss mit Bibelerzählnacht und Pfingstgottesdienst
Dazu gibt es zahlreiche Angebote in Kleingruppen, Diskussionen und Mitmach-Aktionen. Und am Samstagabend werden ausgebildete Bibelerzähler in der Klosterkirche Bibeltexte aus ungewohnter Perspektive frei vortragen, bevor der Tag mit dem Pfingstgottesdienst abschließt.
„Wir hoffen, dass wir junge Menschen für die Botschaft Jesu gewinnen und begeistern können. Und dass jede und jeder für seinen Alltag etwas mitnehmen kann“, sagt Noviziatsleiterin Schwester Maria Elisabeth Goldmann. Jugendtreffen hat es im Bergkloster Bestwig auch früher gegeben. Diese Tradition will die Gemeinschaft, die unter anderem Träger von sieben Schulen ist, jetzt wieder aufleben lassen: „Denn wir spüren, dass viele jungen Menschen auf der Suche nach Orientierung sind.“
Anmeldungen nimmt das Bergkloster bis Ostern, 31. März, entgegen – am besten per E-Mail an reservierung(at)smmp.de . Weitere Informationen gibt Schwester Laetitia Müller unter Tel. 02904 808-113 oder unter ihrer E-Mail-Adresse sr.laetitia(at)smmp.de . Das komplette Programm, Angaben zur Unterkunft und Preisen stehen auf der Internetseite unter www.smmp.de/pfingsten.
Weitere Angaben zum Programm, zur Unterkunft und zu den Kosten finden Sie hier.