Seit Mittwoch tagen 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Medienbereich verschiedener Ordensgemeinschaften im Bergkloster Bestwig. Sie beschäftigen sich mit den Strategien ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Die Medienarbeitsgruppe der Deutschen Ordensobernkonferenz, die sich Audiovisueller Ordenstreff – kurz AVO – nennt, besteht bereits seit 30 Jahren.
„Damals standen die traditionellen Medien im Fokus. Heute wollen wir uns auch im Internet modern präsentieren, bloggen und Social Media bedienen“, erklärt Schwester Theresia Lehmeier, Generalsekretärin der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel und eine der Koordinatorinnen des AVO.
Die Ordensmitarbeiter sind sich bewusst, dass die Kirche immer kritischer hinterfragt wird. Sie wissen aber auch, dass ihre unabhängigen Gemeinschaften mit ihren Werken einen Vertrauensvorschuss genießen. Pater Erhard Rauch von der Österreichischen Superiorenkonferenz erzählte im Plenum von einer Frau, die ihm sagte: „Ich glaube, ich trete aus der Kirche aus und in einen Orden ein.“ Allerdings sind die Orden Bestandteil der Kirche. Und das wollen sie auch bleiben.