Gaby Petry leitet ab dem 1. August das Placida Viel Berufskolleg der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel in Menden. Sie löst damit Wilhelm Kotthoff ab, der die Aufgabe im Januar 2007 übernommen hatte und sie nun aus gesundheitlichen und familiären Gründen wieder abgibt.
Die 48-jahrige Mutter von vier Kindern war in den vergangenen vier Jahren als pädagogische Mitarbeiterin im Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen für das Zentralabitur an beruflichen Gymnasien zuständig.
Als Geschäftsführerin hat sie zuvor drei Jahre lang das Projekt „Lernen für den Ganztag“ geleitet. Das Gemeinschaftsprojekt der Länder Berlin, Bremen, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hatte das Ziel, auf der Grundlage von gemeinsamen Qualifikationsprofilen für pädagogische Lehr- und Fachkräfte in Ganztagsschulen Bausteine für gemeinsame Fortbildungen zu entwickeln.
Auf Ihre neue Aufgabe am Placida Viel Berufskolleg freut sich Gaby Petry besonders, weil sie selbst bereits 15 Jahre lang als Lehrerin für Sozialpädagogik und Deutsch an verschiedenen Berufskollegs mit dem Schwerpunkt Sozial- und Gesundheitswesen tätig war und so auf reichlich praktische Schulerfahrung bauen kann.
„Schule ist nur dann gut, wenn sie liefert, was die Schüler brauchen“, ist Petry überzeugt. Gerade eine berufliche Schule müsse ständig den Bedarf der Region erfassen, frühzeitig handeln und Ausbildungsgänge anbieten, die am Markt orientiert und auf der Höhe der Zeit sind.
An der Seite von Gaby Petry wird Kerstin Kocura weiterhin als stellvertretende Schulleiterin für die rund 400 Schülerinnen und Schüler des Placida Viel Berufskollegs da sein.